Greenpeace: UREK-N verpasst Atomausstieg

Atomkraftwerk

Bern – Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates hat am Dienstag im Rahmen seiner Beratungen der Energiestrategie 2050 das Kernenergie-Gesetz revidiert. Sie hat es dabei nach Ansicht von Greenpeace verpasst, eine längst hinfällige Laufzeitbeschränkung für die Schweizer Altreaktoren zu beschliessen. Damit würde das Atomexperiment bis im Jahr 2050 und noch länger fortgesetzt.

Florian Kasser, Atomexperte von Greenpeace Schweiz, sagt dazu: «Die Perspektive, in der Schweiz 60-jährige oder noch ältere Atomkraftwerke zu haben, ist nicht akzeptabel. Diese Vorlage setzt die Sicherheit der Bevölkerung aufs Spiel». Damit der Atomausstieg endlich seinen Namen verdiene, fordert Greenpeace Schweiz vom Nationalrat eine Kehrtwende: «Die Laufzeit jedes Atomkraftwerks muss unbedingt verbindlich begrenzt werden; Beznau und Mühleberg gehören sofort abgeschaltet».

Der Vorschlag ist für Greenpeace aus folgenden Gründen klar unzureichend:

(Greenpeace/mc)

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