Washington – Der Konflikt mit Nordkorea und das Thema Handelsbeziehungen werden nach Ansicht des Weissen Hauses das erste Treffen von US-Präsident Donald Trump mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping prägen. Nach Angaben vom Dienstag geht es um gemeinsame Interessen und um Trennendes. Man betrachte dies als Chance für den Beginn einer Arbeitsbeziehung der beiden Staatsmänner.
Handel müsse für alle Beteiligten von gegenseitigem Vorteil sein, hiess es weiter. Trump sei über bestehende Ungleichgewichte, die sich negativ auf amerikanische Arbeiter auswirkten, sehr besorgt. Der US-Präsident werde das offen und konstruktiv ansprechen.
Nordkorea als Test für das Verhältnis USA-China
Das Atomprogramm Nordkoreas sei für Trump und die US-Regierung eine Angelegenheit von hoher Dringlichkeit, man wolle gerne gemeinsam mit China daran arbeiten, hiess es. Trump hatte kürzlich in einem Interview gesagt, notfalls würden die USA das Problem Nordkorea alleine und ohne China lösen. In gewisser Weise sei das nun ein Test dafür, wie es um das Verhältnis zu Peking bestellt sei, hiess es am Dienstag.
Das Treffen werde am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) beginnen und insgesamt etwa 24 Stunden dauern. Es solle von wenig Formalitäten geprägt sein. Trump habe Xi nach Mar-a-Lago eingeladen. Er fühle sich dort sehr wohl und zuhause und könne dort besser das Eis mit Xi brechen als in Washington. (awp/mc/pg)