Helvetia integriert den Moneypark-Vertrieb
St. Gallen – Der Versicherer Helvetia und sein Hypotheken- und Immobilienvermittler Moneypark legen den Vertrieb zusammen. Dadurch sollen Kosten gespart werden. Kundinnen und Kunden profitieren von der Hypothekar- und Immobilienfachkompetenz von MoneyPark kombiniert mit den Absicherungslösungen von Helvetia an über 30 Standorten. Über eine Million Kundinnen und Kunden von Helvetia in der Schweiz erhalten so den direkten Zugang zu den Dienstleistungen von MoneyPark.
MoneyPark und Helvetia verfolgen das Ziel, die Marktführerschaft in der Vermittlung von Hypotheken und Immobilien weiter auszubauen. Die beiden Unternehmen planen, das jährlich vermittelte Hypothekarvolumen von heute über CHF 3 Mrd. in den nächsten fünf Jahren markant auszubauen. Dafür wird unter Vorbehalt des Ergebnisses der Mitarbeitendenkonsultation bei Moneypark sowie der Zustimmung der Aufsichtsbehörde die kombinierte vertriebliche Stärke von MoneyPark und Helvetia genutzt. Das MoneyPark Vertriebsnetz für Hypothekar- und Immobilienvermittlung wird in den Helvetia Vertrieb integriert und ausgebaut, um das angestrebte Wachstum zu erreichen. Die Dienstleistungen für Kundinnen und Kunden werden weiterhin unter der etablierten Marke MoneyPark sowohl in MoneyPark Flagship Stores in Zürich, Lausanne und Genf als auch über MoneyPark Shop-in-Shops in Generalagenturen von Helvetia erbracht. Dies erlaubt es MoneyPark und Helvetia, noch effektiver zusammenzuarbeiten und bestehende und neue Kunden- und Partnerpotenziale noch besser auszuschöpfen.
Kombination von führender Immobilienexpertise und breitem Vertriebsnetz
Kundinnen und Kunden von Helvetia profitieren künftig von der persönlichen unabhängigen Hypothekar- und Immobilienberatung in ihrer Region durch den direkten Zugriff auf das Hypothekarangebot von über 150 MoneyPark-Partnern. Dieses kann unmittelbar mit Vorsorge- und Absicherungslösungen von Helvetia verbunden werden. MoneyPark Kundinnen und Kunden erhalten Zugang zur Vorsorge- und Sachversicherungskompetenz von Helvetia. Die Kundinnen und Kunden der finovo, einer Produkt- und Servicing-Tochter von MoneyPark, werden vom Vorhaben nicht tangiert.
Neben einer engeren Zusammenarbeit und der weiter verbesserten Ausschöpfung der vertrieblichen Potenziale bei den Produkten Absicherung, Vorsorge und Wohneigentum wird auch eine Steigerung der Effizienz angestrebt. Durch die Bündelung der Ressourcen können ab 2024 Kostensynergien von CHF 6 bis 8 Mio. realisiert werden, was zu einem Abbau von voraussichtlich 25 bis 30 Stellen bei Supportfunktionen führen wird. Die beiden Endkundenplattformen Helvetia ImmoWorld und MoneyPark werden zusammengeführt. Helvetia wird auf der Beteiligung an MoneyPark eine Wertberichtigung von rund CHF 27 Mio. im Halbjahresergebnis ausweisen.
Martin Jara, CEO von Helvetia Schweiz, sieht grosse Vorteile in der neuen Aufstellung: «Ich freue mich auf die zukünftig noch engere Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen von MoneyPark. Die Kombination der führenden Immobilienexpertise von MoneyPark mit dem breiten Vertriebsnetz von Helvetia ist die richtige Antwort auf das anspruchsvolle Umfeld. Sie erlaubt es uns, neue Wachstumschancen im Schweizer Markt wahrzunehmen und Kundinnen und Kunden umfassend zu den Themen Absicherung, Vorsorge und Wohneigentum aus einer Hand zu beraten und zu begleiten. Damit bauen wir unser Ökosystem Home weiter aus und stärken entsprechend den Zielen der Strategie helvetia 20.25 das Fee-Geschäft.»
Hypothekarpartner von MoneyPark profitieren
MoneyPark schafft so neue Möglichkeiten, die führende Produkt- und Dienstleistungsplattform für unabhängige Hypothekar- und Immobilienberatungen weiter auszubauen. Darüber hinaus erhalten über eine Million Kundinnen und Kunden von Helvetia Zugang zu den Finanzierungspartnern von MoneyPark. Martin Tschopp, CEO von MoneyPark, erklärt: «Unsere Partner profitieren vom kombinierten Wachstum von MoneyPark und Helvetia. Gleichzeitig erlaubt uns dieser unternehmerische Schritt, neue und innovative Produkt- und Servicelösungen für Partner in den Bereichen B2B und B2B2C zu entwickeln.» (Helvetia/mc/ps)