Hiag steigert 2024 Gewinn markant

Hiag steigert 2024 Gewinn markant
Marco Feusi, CEO HIAG Gruppe. (Foto: zvg)

Basel – Die Immobiliengesellschaft Hiag hat im vergangenen Geschäftsjahr weitere operative Fortschritte erzielt. Der Liegenschaftsertrag nahm deutlich zu. Unter dem Strich schnellte der Reingewinn wegen Bewertungsveränderungen in die Höhe.

Der Liegenschaftsertrag stieg im Berichtsjahr um 7,5 Prozent auf 75,6 Millionen Franken, wie die Gesellschaft am Montag mitteilte. Dazu beigetragen hätten eine Reduktion der Leerstandsquote auf einen Tiefstwert von 3,2 Prozent sowie die Mieterträge von im Berichtszeitraum fertiggestellten Projekten.

Der Ergebnisbeitrag aus dem Verkauf von Eigentumswohnungen wird ausserdem auf 18,1 Millionen beziffert. Dank der tieferen Zinsen habe sich auch der Transaktionsmarkt wiederbelebt. Im zweiten Halbjahr seien daher sechs kleinere, nicht mehr strategiekonforme Wohn- und Geschäftsliegenschaften über den letzten bilanzierten Werten verkauft worden. Diese habe zu einem Erfolg von 2,9 Millionen geführt.

Beim Reingewinn resultierte alles in allem ein satter Anstieg um 60 Prozent auf 75,1 Millionen Franken. Hier wirkten sich allerdings auch Neubewertungseffekte stark aus. Diese summierten sich auf +26,0 Millionen, nachdem im Vorjahr noch ein negativer Effekt von 1,9 Millionen verzeichnet worden war. Ohne Bewertungseffekte nahm der Reingewinn um 6,6 Prozent auf 51,8 Millionen zu.

Die Aktionäre sollen eine höhere Dividende von 3,30 Franken (VJ 3,10 Fr) je Aktie erhalten.

Mit den ausgewiesenen Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten (AWP-Konsens) übertroffen.

Optimistischer Ausblick
Der Wert des Portfolios wird nun auf 1,96 Milliarden beziffert (+3,3%). Davon entfallen 1,23 Milliarden auf das Bestandsportfolio und 735 Millionen auf das Entwicklungsportfolio.

Bei letzterem habe es Fortschritte gegeben. Das geplante offene Investitionsvolumen der sich im Bau befindenden oder kurz vor Baustart stehenden Projekte betrage gut 300 Millionen. Der erwartete Mietertrag aus diesen Projekten belaufe sich auf rund 22 Millionen und mit dem Verkauf von Stockwerkeigentumseinheiten werde ein Erlös von rund 138 Millionen angestrebt.

Zu den weiteren Aussichten äusserte sich Hiag optimistisch. Insgesamt dürfte sich die Stimmung am Schweizer Immobilienmarkt weiter aufhellen, meint das Management. Mit dem diversifizierten Geschäftsmodell, das auf den drei Geschäftsfeldern Arealentwicklung, Portfolio-/Asset-Management sowie dem Transaktions-Management basiert, sieht sich Hiag gut aufgestellt. (awp/mc/ps)

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