HSCB Schweiz zahlt in Vergleich mit SEC 12,5 Mio USD

HSBC Private Bank

HSBC Private Bank (Suisse) in Genf.

HSBC Private Bank in Genf.

Genf / New York – Die HSBC Private Bank zahlt in einem Vergleich 12,5 Mio USD, um eine Auseinandersetzung mit der United States Securities and Exchange Commission (SEC) beizulegen. Der Schweizer Tochter der britischen HSBC wurde von der US-Börsenaufsichtsbehörde vorgeworfen, grenzüberschreitende Brokeragegeschäfte und Anlageberatung für US-Kunden ohne die hierfür vorgesehen Registrierung bei der SEC getätigt zu haben.

Wie die SEC am Dienstagabend mitteilt, habe die HSBC die beanstandeten Aktivitäten bereits vor mehr als zehn Jahren aufgenommen. Dabei seien Mitarbeiter der Bank mindestens 40 mal in die USA eingereist, um Kunden zu werben, Anlageberatungen durchführen und Wertpapiertransaktionen zu veranlassen. Dabei seien Gebühren in Höhe von rund 5,7 Mio USD kassiert worden.

Die SEC stellt ferner fest, dass die HSBC 2010 beschlossen habe, das US-Crossborder-Geschäft einzustellen. Fast alle US-Kundenkonti seien bis Ende 2011 geschlossen oder übertragen worden, so die SEC. (awp/mc/ps)

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