IGORA: Umweltpreis für Zürich, Solothurn und Basel
Sieger des Green Can Award: Daniel Boeni, KEZO Kehrichtverwertung Zürcher Oberland und Peter Schroffenegger, Info-Beauftragter (obs/PHOTOPRESS/Alurecycling IGORA/Alexandra Wey ).
Zürich – Mit dem Green Can Award werden schweizweit in der Abfallbewirtschaftung besonders innovative Gemeinden und Städte ausgezeichnet. Dieses Jahr sind auf dem Siegerpodest an der Preisverleihung vom 8. April im KKL in Luzern die KEZO Kehrichtverwertung Zürcher Oberland, die Gemeinde Hägendorf SO und der Basler Ad-hoc-Gemeindeverband «Abfall ohne Worte».
Abfallunterricht in Schulen, Gemeinschaftsaktionen gegen das Littering und ein Abfallkalender ohne Worte sind dieses Jahr die drei Projekte, die den Umweltpreis Green Can Award erhielten. Für den Organisator, die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, tragen die drei Auserwählten viel zu mehr Transparenz und Innovationen im Recycling von Wertstoffen bei. Mit den drei neuen Gewinnern sind seit dem Jahr 2000 bereits 33 Vorzeigeorte für ihre Abfallbewirtschaftung ausgezeichnet. Die KEZO Kehrichtverwertung Zürcher Oberland hat vor einem Vierteljahrhundert den Abfallunterricht in Schulen ins Leben gerufen. Diese Idee für ursprünglich einige Gemeinden im Zürcher Oberland ist inzwischen neben dem ganzen Zürcher Oberland in 11 Kantonen verankert und wird durch die Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz (Pusch) von 70 Lehrpersonen mit jährlich 3000 Schulbesuchen mit Erfolg fortgeführt.
Littering mit Taten bekämpfen
In der 4600-Seelen-Gemeinde Hägendorf SO wird das Littering mit Taten bekämpft und präventiv verpflichten sich die Einwohner, mit einem Generationenvertrag aktiv gegen das Littering einzutreten. Aufräumaktionen, gegenseitige Informationen, die Aufforderungen der Einwohner und die IG saubere Umwelt schieben dem Littering in Hägendorf den Riegel. Der baslerische Ad-hoc-Gemeindeverband «Abfall ohne Worte» mit dem Amt für Umwelt und Energie BS und den Gemeinden Arlesheim, Binningen, Münchenstein, Pratteln, Reinach und Therwil macht sich stark für ein neues Konzept eines Abfallwegweisers ohne Worte. Mit einem Publikumswettbewerb für Vorschläge sensibilisierte man dafür die gesamte Öffentlichkeit. (IGORA/mc/ps)