iGroove – Wie Technologie das Musikgeschäft aufmischt
Getreu Stabletons Maxime, Anlegern nie langweilige Anlagethemen vorzustellen, beleuchten wir in diesem Artikel eine attraktive Anlagemöglichkeit an der Schnittstelle zwischen Streaming und künstlicher Intelligenz.
Was Kool Savas oder Kollegah mit der Schweiz verbindet
Der Kontrast zwischen dem gemütlichen Pfäffikon im Kanton Schwyz zu Deutschlands urbaner Musikszene und Stars wie Kool Savas, Kollegah, Alpa Gun oder Jael könnte kaum grösser sein. Oder auch zur Schweizer Seite: Bekannte Namen wie Lo & Leduc, Nemo oder Florian Ast sind dem Vernehmen nach Kunden von iGroove, einem in Pfäffikon (SZ) domizilierten Schweizer Fintech-Unternehmen, das auf dem besten Weg ist, ein weltweit führender Anbieter urbaner Musik zu werden.
Konvergenz der Technologien als Aufwind für die Musikbranche
Musikrechte sind kein selbstverständliches Anlagethema. Zwar sind gemäss der IFPI (International Federation of the Phonographic Industry) die Einnahmen aus dem Musikgeschäft seit 2015 wieder gestiegen, jedoch hält der Verkaufsrückgang physischer Tonträger – ursprünglich wegen der durch das Internet beschleunigten Piraterie – bis heute an.
Legendäre Bands tourten wieder, um den Verlust von Lizenzeinnahmen auszugleichen. Man konnte sich fragen, ob der Anblick von wild auf der Bühne herumhüpfenden Sechzigjährigen mehr mit Sühne für einen ausschweifenden Lebensstil zu tun hatte als etwa mit echter Leidenschaft beim Abspulen der alten Hits.
Erst dank des Aufstiegs der Musikstreamingdienste Spotify in Europa (2008), den USA (2011) sowie Apple Music (2015) gelang es der Branche, den Niedergang zu stoppen. Ende 2020 beliefen sich die Einnahmen auf 21,6 Mia USD. Trotz (oder gerade wegen?) COVID-19.
Die IFPI konstatiert, dass die globalen Streamingeinnahmen seit 2015 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 42% gewachsen sind, verglichen mit nur 9% für die gesamte Branche.
Goldman Sachs prophezeite 2017, dass die weltweiten Musikumsätze im Jahr 2030 die Marke von 35 Mia USD überschreiten könnten, und nannte Benutzerfreundlichkeit, Personalisierung und die globale Verbreitung von Smartphones als entscheidende Faktoren.
Eine Fair-Trade-Plattform für Musiker
Dennis Hausammann, der CEO von iGroove, gründete das Unternehmen 2013 zusammen mit Moris Marchionna und Géraldine Allemann.
Ursprünglich begann Hausammann als Musiker und verkaufte sein erstes selbstproduziertes Album erfolgreich über die Strasse. Frustriert, dass trotz guten Verkaufszahlen immer wieder jemand anders die Einnahmen abschöpfte, erdachte er eines Tages einen Shop, in dem Musiker ihre Veröffentlichungen verkaufen und 92% ihrer Einnahmen behalten durften. Das war die Geburtsstunde von iGroove. Als nächstes wurde das Unternehmen zum Distributor und ermöglichte seinen Musiker-Kunden den Zugang zu vorteilhaften Konditionen in Drittanbieter-Shops.
In der Folge expandierte iGroove aus der Schweiz nach Deutschland und Österreich und wurde bei der Auswahl seiner Kunden selektiver. Eine wichtige Komponente stand jedoch noch aus – die Vorfinanzierung der Künstler, damit sich die Musiker auf ihr nächstes Projekt konzentrieren und in den Aufbau einer erfolgreichen Karriere investieren können.
Denn: Für Musiker ist die Monetarisierung ihres bestehenden und zukünftigen Songkatalogs so wichtig wie nie zuvor. Der intensive Wettbewerb erfordert einen sehr strukturierten Ansatz beim Aufbau einer Karriere und ist meist mit erheblichen Ausgaben und Investitionen für Promotion, Videos und andere Aktivitäten verbunden.
iGroove – Vorreiter des Strukturwandels im Musikvertrieb und der Monetisierung
Die Erweiterung um die Finanzierungsfunktion verwandelte iGroove in ein Fintech, das Musikern eine bessere Alternative zu traditionellen Musiklabels bietet, indem es eine integrierte, softwaregestützte Lösung für Vertrieb, Promotion und Vorschusszahlungen anbietet.
Im Gegensatz zu traditionellen Musiklabels setzt iGroove künstliche Intelligenz ein, um musikalische Einkommensströme zu bewerten, zu prognostizieren und zu beobachten. Im Ergebnis erhalten die Künstler flexible Vertragsangebote, bei denen sie die Konditionen und die Vertragslaufzeit wählen können und innerhalb von 48 Stunden Vorschusszahlungen erhalten. Die Automatisierung umfasst die gesamte Wertschöpfungskette der Monetarisierung, von der Vorhersage zukünftiger Einnahmen über die Berechnung der Vorauszahlungen bis hin zur eigentlichen Zahlungsabwicklung.
AUSGEWÄHLTE KÜNSTLER als Kunden von iGroove:
Kool Savas, Topic, Kollegah, Chakuza, Kitty Kat, JIGGO, Trippie Boi, Alpa Gun, Bizzy Montana, Jaël, C ARMA, PAYY, Jo Elle, Fousy, Chekka
Das von einem sehr erfahrenen Team geführte Unternehmen wächst schnell und arbeitet profitabel – mit einer mehrjährigen Erfolgsbilanz bei der Prognose zukünftiger Einnahmen für diverse Künstler. iGroove wird vom Silicon Valley-Investor Alex Fries über sein Investmentvehikel Alpana Ventures unterstützt.
Der deutsche Rap-Star Kool Savas – einer der prägendsten Figuren der deutschen Musikszene der letzten Jahrzehnte – amtet als Artist & Repertoire Director mit Verantwortung für das Künstlerportfolio.
Einzigartige Zusammenarbeit zwischen Stableton, iGroove und GenTwo
Stabletons Devise ist es, qualifizierten Anlegern einen unkomplizierten bankfähigen Zugang zu Alternativen Anlagen mit kleinen Investment-Minima zu ermöglichen. In diesem Fall handelt es sich um die Möglichkeit, am Erfolg des Geschäftsmodells von iGroove teilzuhaben.
Diese Anlagemöglichkeit beinhaltet Aspekte einer festverzinslichen Anlage, die durch Rechte an geistigem Eigentum abgesichert ist und im Wesentlichen einen dreifachen Schutz für das investierte Kapital bietet. Im Gegensatz zu anderen Beteiligungen an derartigen Einkommensströmen weist sie kein Markt-Beta-Engagement auf und korreliert daher nur wenig oder gar nicht mit anderen Anlageklassen.
Die Verbriefung erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen Stableton und GenTwo, dem Anbieter von modernen Verbriefungsplattformen. Das Fintech bietet Securities-as-a-Service und ermöglicht mit seiner innovativen Emissionslösung Assetmanagern, Banken, Venture Capital-Investoren und Family Offices, Anlagezertifikate mit Schweizer ISIN auf jegliche Art von Vermögenswerten (in unserem Fall durch geistiges Eigentum abgesicherte Darlehen) zu lancieren. Das Ganze funktioniert ausserbilanziell ohne die Einbindung einer emittierenden Bank. Dies ermöglicht es, vormals schwer zugängliche Vermögenswerte leicht und effizient in konventionelle Portfolios einzubinden. (Stableton/mc/ps)