Zürich – Peach Property hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinnsprung verzeichnet. Das Vorsteuerergebnis stieg um gut 90 Prozent auf 109 Millionen Franken. Auch für das laufende Geschäftsjahr ist die auf Deutschland fokussierte Immobilienfirma zuversichtlich.
Wachstumstreiber waren laut einer Mitteilung vom Dienstag erneut ein signifikanter Portfolioausbau, eine substanzielle Weiterentwicklung der Objekte im Bestand sowie optimierte mieterzentrierte Services.
Ersten ungeprüften und vorläufigen Eckdaten zufolge konnten die Ist-Mieteinnahmen 2019 gegenüber dem Vorjahr um gut 31 Prozent auf gegen 39 Millionen Franken erhöht werden. Dabei sei das im September 2019 erworbene Portfolio mit 3’672 Wohnungen und einer jährlichen Ist-Miete von rund 14,5 Millionen Franken noch nicht enthalten, da der Vollzug der Transaktion erst zum 31.12.2019 erfolgte.
Das Closing eines weiteren Ende 2019 angekauften Portfolios mit 528 Wohnungen und einer Ist-Miete von 2,4 Millionen Franken erwartet die Firma im Laufe des ersten Quartals 2020. Einschliesslich dieser Wohnungen konnte der Bestand seit dem Jahresende 2018 um gut 53 Prozent auf nunmehr nahezu 13’000 Einheiten mit einer vermietbaren Fläche von über 866’000 Quadratmetern und einer Sollmiete von über 65 Millionen Franken ausgebaut werden.
Portfoliowert über 1 Milliarde
Der Marktwert des Immobilienportfolios stieg dank Akquisitionen und operativen Fortschritten bei den Bestandsimmobilien per Ende 2019 auf rund 1,1 Milliarden Franken von 0,7 Milliarden im Jahr zuvor. Der Leerstand verringerte sich 2019 auf nunmehr 9,3 Prozent von 12,5 Prozent im Vorjahresvergleich. Nach Abzug der in Sanierung befindlichen oder für die Sanierung vorgesehenen Wohnungen, beläuft sich der effektive Leerstand Firmenangaben zufolge auf lediglich 2,0 Prozent.
Die Eigenkapitalquote betrug per Ende 2019 voraussichtlich 32 Prozent nach 36,7 Prozent zum Jahresende 2018.
Zuversichtlich für 2020
Für das Jahr 2020 gibt sich die Gruppe weiterhin zuversichtlich. Durch die Integration der 2019 erworbenen Bestände werde die Ist-Miete um mindestens 40 Prozent auf über 55 Millionen Franken steigen, daneben werden weitere operative Verbesserungen erwartet. Durch die breitere Aufstellung am Kapitalmarkt werde auch die finanzielle Schlagkraft weiter erhöht, heisst es ausserdem. (awp/mc/ps)