(Foto: C. Schiller – Fotolia.com)
Zürich – Ungleiche Entwicklung bei den Preisen für Wohneigentum: Der Index für Einfamilienhäuser ist im Februar um 1,3 Prozent gesunken. Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen hingegen blieben unverändert. Dies zeigen die neusten Zahlen des ImmoScout24 IAZI Immobilienindex.
Während die Entwicklung bei den Angebotspreisen für Wohneigentum im Januar 2016 für beide Immobilienkategorien – Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen – positiv war, zeigte sie sich im Februar 2016 zweigeteilt.
Einfamilienhäuser: Regional grosse Unterschiede
Wie die aktuellen Zahlen des ImmoScout24 IAZI Immobilienindex offenbaren, sanken die Angebotspreise für Einfamilienhäuser im Februar um 1,3 Prozent auf 1‘095.62 Punkte. Somit notierte der Index für Einfamilienhäuser auf dem gleichen Stand wie im Dezember 2015. «Die Immobilienverkäufer haben ihre gleich zu Jahresbeginn etwas hohen Erwartungen in den Markt im Februar wieder leicht nach unten korrigiert», sagt Martin Waeber, Director ImmoScout24. Ein aussagekräftiger und nachhaltiger Trend sei aufgrund dieser Bewegung jedoch noch nicht auszumachen. «Es ist von regional grossen Unterschieden auszugehen», so Waeber weiter.
Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen haben sich im Februar nicht verändert – der Index notiert aktuell bei 1193.42 Punkten. «Eigentumswohnungen stossen gerade im urbanen Umfeld weiter auf ein stabiles Interesse», kommentiert Waeber die Entwicklung. Vergleicht man die Indizes mit dem Stand vor einem Jahr, präsentieren sich moderate Zuwachsraten. Bei den Einfamilienhäusern wurde ein Anstieg von 0,1 Prozent verzeichnet. Der Index für Eigentumswohnungen hat im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent zugenommen. «Wir gehen davon aus, dass die Preise für Wohnimmobilien im 2016 um maximal 1 Prozent steigen werden», so Waeber. (ImmoScout24/mc/pg)