In Ägyptens versunkener Stadt

In der vergangenen Grabungssaison untersuchte das Team um den bekannten Unterwasserarchäologen Franck Goddio den Meeresgrund. Dabei stiessen sie auf einen griechischen Tholos-Tempel. Die Säulen lagen unter einer drei Meter dicken Schicht von Sedimenten. (Foto: Christoph Gerigk/ Franck Goddio/ Hilti Foundation/ SPIEGEL ONLINE)

Am Nildelta liegt einer der grössten altägyptischen Schätze, die versunkene Stadt Thonis-Herakleion. Dort entdeckten Unterwasserarchäologen nun überraschend einen griechischen Tempel.

Man kann nur noch erahnen, was sich in Thonis-Herakleion ereignet hat, aber das Unglück, dass die Stadt am Nildelta vor mehr als 2000 Jahren heimsuchte, muss verheerend gewesen sein:

Auf ein Erdbeben folgte ein gewaltiger Erdrutsch, der die Gebäude metertief ins Meer riss. Eine Flutwelle besiegelte dann endgültig das Schicksal des Mittelmeerhafens und seiner Bewohner.

Übrig blieb eine kleine archäologische Sensation. Sie liegt unweit vom heutigen Alexandria vor der Bucht von Abukir im Meer.

2001 entdeckten Unterwasserarchäologen auf der Suche nach einem Wrack zufällig die ausgezeichnet erhaltenen Reste der Ansiedlung. Im Meeresboden steckten grosse Steinbrocken. Säulen lagen im Sand, als hätten sie gestern noch einen Tempel gestützt.

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