Zürich – Ina Invest hat im vergangenen Geschäftsjahr vom Immobilienboom profitiert und das Ergebnis klar gesteigert. Dabei haben vor allem Verkäufe und Neubewertungen zum Erfolg beigetragen. Die Immobiliengesellschaft will im weiteren Jahresverlauf das «energische Wachstum» fortsetzen.
Dank Verkaufserlösen von Eigentumswohnungen, dank erfolgreichen Vermietungen und sowie positiven Nettoneubewertungen stieg der Betriebsgewinn (EBIT) auf 14,4 Millionen Franken von 5,3 Millionen im Vorjahr, wie die 2020 vom Baukonzern Implenia abgespaltene Immobilienfirma am Montag mitteilte.
Die Nettoneubewertungen beliefen sich auf 16,3 Millionen (Vorjahr 9,6 Mio.). Hier schlugen unter anderem Entwicklungsprojekte positiv zu Buche. Unter dem Strich verblieben als Gewinn 12,0 Millionen Franken nach 3,9 Millionen im Jahr zuvor.
Zudem ist der Wert des Portfolios um fast ein Fünftel auf 435 Millionen Franken gestiegen. Ina Invest liege mit der Entwicklung ihrer Liegenschaften im Plan, hiess es weiter.
Vielversprechendes Bredella-Areal
Das Bredella-Areal in Pratteln sei noch nicht im angegebenen Portfoliowert enthalten, da das Closing erst im Januar 2022 erfolgte. Der Marktwert betrage rund 300 Millionen Franken und der jährliche Brutto-Mietertrag mehr als 8,6 Millionen Franken. Das Areal biete ein grosses Potenzial und soll in den kommenden Jahren entwickelt werden. Mit Bredella steige der Portfoliowert von Ina Invest auf über 700 Millionen Franken. Damit halte Ina Invest eines der «interessantesten und grössten Entwicklungsportfolios der Schweiz».
Ina Invest stuft die Aussichten weiterhin als vielversprechend ein. Der beschleunigte Strukturwandel werde sich in neuen Arbeits- und Wohnformen niederschlagen. Der Wohnanteil im Portfolio solle mindestens 50 Prozent betragen. Ina Invest werde 2022 den energischen Wachstumskurs fortschreiben und den Fokus auf die unternehmerische Integration des neu entstandenen Portfolios setzen. (awp/mc/pg)