Ina Invest steigert Gewinn im Halbjahr
Zürich – Die Immobilienfirma Ina Invest hat im ersten Halbjahr 2024 den Gewinn deutlich gesteigert. Grund dafür war in erster Linie die Neubewertung von Liegenschaften. Für das laufende Jahr zeigt sich das Management zuversichtlich und will sich auf die Projektentwicklung fokussieren.
Der Erfolg aus Mieterträgen ging zwischen Januar und Juni um 3,8 Prozent auf 7,6 Millionen Franken zurück, wie das Immobilienunternehmen am Dienstag mitteilte. Dabei habe das Gebäude «Elefant» in Winterthur erstmals ein volles Semester Mieterträge beigesteuert. Demgegenüber stünden andere Objekte wie die «Rue de Valais» in Genf aufgrund eines bevorstehenden Umbaus leer.
Das Betriebsergebnis (EBIT) ohne Neubewertungen ging dabei um gut einen Viertel auf 2,6 Millionen Franken zurück. Auch aufgrund von Fortschritten bei den Entwicklungsbewertungen resultierte jedoch ein Erfolg aus Neubewertungen von 4,3 Millionen (VJ +0,8 Mio). Unter dem Strich verblieb damit ein Reingewinn von 2,1 Millionen nach 1,2 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Der Wert des Immobilienportfolios stieg im ersten Halbjahr um 1,3 Prozent auf 847 Millionen Franken. Dies sei vor allem auf positive Marktwertveränderungen dank Fortschritten in der Entwicklungspipeline sowie Investitionen ins Portfolio zurückzuführen.
Mit Blick nach vorne will sich die Gesellschaft auf die Entwicklung der Projekte konzentrieren. Diese seien auf Kurs und an den Mittelfristzielen werde festgehalten, heisst es weiter. Demnach soll das Portfolio einen Wert von über 2 Milliarden Franken erreichen, bei einer Eigenkapitalrendite (ROE) von über 6 Prozent.
Zudem bekräftigt Ina Invest in der Präsentation die bereits im Frühjahr geäusserte Absicht, künftig einen Teil des operativen Ergebnisses als Dividende an die Aktionäre auszuschütten. So soll für das laufende Geschäftsjahr 2024 erstmals seit der Abspaltung von Implenia eine Dividende ausbezahlt werden. (awp/mc/ps)