Intershop mit stabiler Entwicklung im ersten Halbjahr – Ausblick positiv
Zürich – Die Intershop Holding hat im ersten Halbjahr 2024 eine relativ stabile Entwicklung gezeigt. Für das laufende Geschäftsjahr gibt sich das Unternehmen zuversichtlich.
Der Netto-Liegenschaftsertrag stieg laut Mitteilung vom Dienstag leicht um 1,4 Prozent auf 36,8 Millionen Franken. Dies sei Indexanpassungen und einer tieferen Leerstandsquote zu verdanken, so Intershop. Die Leerstandsquote der Renditeliegenschaften reduzierte sich gegenüber Ende 2023 um 0,5 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent.
Per Ende Juni 2024 umfasste das Portfolio laut den Angaben 27 Renditeliegenschaften und 17 Entwicklungs- und Promotionsliegenschaften mit einem Wert von 1,44 Milliarden Franken nach 1,38 Milliarden Ende 2023. Die Bewertungsveränderungen beliefen sich auf 22,4 Millionen Franken und waren damit höher als im ersten Halbjahr 2023 (14,9 Mio). Grund hierfür seien insbesondere Mietzinsanpassungen sowie die erzielten Vermietungserfolge gewesen. Ab 2025 wird Intershop zudem den Liegenschaftsbewerter wechseln und neu die CBRE Zürich AG beauftragen.
Verkäufe von Renditeliegenschaften gab es nicht. Im Vorjahr hatte Intershop mit der Veräusserung einer Landparzelle in Au-Wädenswil und 60 Eigentumswohnungen in Baden einen Gewinn von 20,2 Millionen erzielt. Nach dem Bilanzstichtag habe es aber die Beurkundung von zwei Verkäufen gegeben.
Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel um 19 Prozent auf 53,8 Millionen, der Reingewinn zeigte sich mit 52,7 Millionen Franken nach 52,8 Millionen im Vorjahreszeitraum quasi stabil.
Ausblick zuversichtlich
Für das laufende Geschäftsjahr gibt sich Intershop zuversichtlich. Bis zum Ende 2024 werde eine leicht positive Entwicklung sowohl des Mietertrags als auch des Leerstands erwartet. Aus den bereits im zweiten Semester erfolgten und den noch geplanten Liegenschaftsverkäufen sei ein Verkaufsgewinn im Bereich von 10 bis 20 Millionen Franken vor Steuern zu erwarten.
Derweil dürfte die Entwicklung der Miet- und Kaufpreise von Immobilien die Bewertung des Portfolios beeinflussen – Intershop rechnet hier mit einer positiven Entwicklung. Insgesamt werde von einem «erfreulichen Abschluss» ausgegangen, sodass die attraktive Dividendenpolitik fortgesetzt werden könne. (awp/mc/ps)