Julius Bär-Stipendium an begabten jungen Uhrmacher

Julius Bär-Stipendium an begabten jungen Uhrmacher

Uhrmacher Adrian Lang.

Zürich – Das Julius Bär-Stipendium, das einem (einer) vielversprechenden jungen Uhrmacher(in) die Möglichkeit geben soll, mit Unterstützung eines Uhrmachermeisters, einer Manufaktur oder des Internationalen Uhrenmuseums von La Chaux-de-Fonds (MIH) ein persönliches Projekt zu verwirklichen, wurde 2011 an Adrian Lang aus Luzern verliehen.

Die Bank Julius Bär freut sich bekannt zu geben, dass ihr diesjähriges Stipendium an Adrian Lang geht. Die Vergabe erfolgte gestern Abend im Rahmen der Verleihungszeremonie des in der Fachwelt als „Nobelpreis“ der Uhrmacherkunst betrachteten Prix Gaïa im Internationalen Uhrenmuseum von Chaux-de-Fonds.

Talent ist keine Frage des Alters
Der 20 Jahre alte Adrian Lang aus Ermensee (Luzern), der am ZeitZentrum Grenchen und bei Bucherer (Luzern) ausgebildet wurde, hat sich ganz der Uhrmacherkunst verschrieben. So widmete er seine Freizeit der Erfindung und Konzeption einer „Skelett“-Tischuhr, die sich durch ein schlicht-elegantes Design und eine sehr originelle Besonderheit auszeichnet: ein Sekundenzifferblatt, das sich um das grosse Zifferblatt dreht.

Umsetzung im Internationalen Uhrenmuseum La Chaux-de Fonds
Dieses Sekundenzifferblatt ist in den Minutenzeiger integriert. Sein äusserer Rand ist von einer feinen Zahnung umgeben, so dass der Sekundenzeiger pro Minute eine Drehung vollzieht, während sich das kleine Zifferblatt gleichzeitig um das Hauptzifferblatt dreht (siehe beiliegende Skizze). Da Adrian Lang keine eigene Werkstatt besitzt, wird er sein Projekt höchstwahrscheinlich in den Werkstätten des Internationalen Uhrenmuseums von La Chaux-de Fonds in die Tat umsetzen, wo er die technische Ausstattung des Museums und die Unterstützung versierter Fachleute in Anspruch nehmen kann.

Innovatives Vorgehen erstmals ausgezeichnet
Das Stipendium wurde erstmals für ein innovatives Vorhaben dieser Art vergeben, während die Projekte der früheren Preisträger vor allem die Restaurierung seltener, komplexer Stücke betrafen. Für die Jury des Stipendiums, die sich aus Vertretern der Bank Julius Bär und des Internationalen Uhrenmuseums sowie Persönlichkeiten aus der Fachwelt zusammensetzt, war der technisch anspruchsvolle und zugleich sehr kreative Charakter des Projekts von Adrian Lang ausschlaggebend.

Permanentes Streben nach höchster Qualität
„Die Idee zu dem Julius Bär-Stipendium“, erläuterte Denis Pury, einer der Direktoren der Bank, „ging einerseits aus unserer Bewunderung für die Uhrmacherkunst hervor, mit der wir das permanente Streben nach höchster Qualität teilen, und andererseits aus unserem Willen, kreative Talente der Zukunft zu fördern. Der junge Adrian Lang, der begeistert nach neuen Lösungen forscht, entspricht ganz und gar unserem Konzept. Wir freuen uns, auf diese Weise eine lange Tradition der Förderung vielversprechender Talente fortzusetzen. Die Familie Bär und, in der Folge, die Bank Julius Bär unterstützen seit mehreren Generationen sehr aktiv junge schweizerische Künstler.“ (Julius Bär/mc/ps)

Über Julius Bär
Julius Bär ist die führende Private-Banking-Gruppe der Schweiz, ausschliesslich ausgerichtet auf die Betreuung und Beratung von Privatkunden. Julius Bär betreute Ende Juni 2011 Kundenvermögen von insgesamt CHF 260 Milliarden, einschliesslich verwalteter Vermögen in der Höhe von rund CHF 166 Milliarden. Die Bank Julius Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius Bär Gruppe AG. Ihre Aktien sind an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER) kotiert und sind Teil des Swiss Market Index (SMI), welcher die 20 grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst. Julius Bär beschäftigt mehr als 3 600 Mitarbeitende in über 20 Ländern und mehr als 40 Standorten, unter anderem in Zürich (Hauptsitz), Dubai, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Lugano, Mailand, Monaco, Montevideo, Moskau und Singapur.

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