Kampf gegen Food Waste: «Oft länger gut»

Kampf gegen Food Waste: «Oft länger gut»
Das Mindesthaltbarkeitsdatum wird künftig auf ausgewählten Produkten mit dem Zusatz «Oft länger gut» ergänzt. (Bild: zvg)

Zürich – In der Schweiz wird ein Drittel der Lebensmittel weggeworfen, obwohl viele noch geniessbar wären. Dies unter anderem, weil viele Konsumentinnen und Konsumenten den Unterschied zwischen «zu verbrauchen bis» und «mindestens haltbar bis» nicht kennen. Zur Sensibilisierung lanciert Too Good To Go mit Emmi, Cailler, HUG, Hero, Knorr und weiteren Schweizer Herstellern die Initiative «Oft länger gut».

Das Mindesthaltbarkeitsdatum wird auf ausgewählten Produkten mit dem Zusatz «Oft länger gut» ergänzt, welcher die Konsumentinnen und Konsumenten motiviert, ihre Sinne zu nutzen, um die Qualität des Produkts zu beurteilen. Erste Produkte mit dem neuen Label sind bereits ab Dezember 2019 auf dem Markt.

In der Schweiz werden jährlich 2,6 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. 10 % des Food Wastes entstehen aufgrund von Haltbarkeitsdaten. Viele kennen den Unterschied zwischen «zu verbrauchen bis» und «mindestens haltbar bis» nicht. «Gemäss einer EU-Studie wissen 53 % der Befragten nicht, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht das gleiche wie das Verbrauchsdatum ist», erklärt Lucie Rein, Country Managerin von Too Good To Go Schweiz.

Die Sinne nutzen
Dieser neue Zusatz auf ausgewählten Produkten von mehr als zehn Schweizer Produzenten soll dies nun ändern: «Heutzutage vertrauen wir den Mindesthaltbarkeitsdaten mehr als unseren Sinnen – zu Unrecht! Deshalb wollen wir die Menschen motivieren, wieder Augen, Nase und Zunge zu nutzen, um selbst zu beurteilen, ob ein Produkt nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum noch geniessbar ist. So schonen wir gemeinsam die Umwelt und das Portemonnaie», erklärt Lucie Rein weiter. «Der einfache Trick lautet: schauen, riechen, schmecken und dann geniessen».

«Heutzutage vertrauen wir den Mindesthaltbarkeitsdaten mehr als unseren Sinnen – zu Unrecht! Deshalb wollen wir die Menschen motivieren, wieder Augen, Nase und Zunge zu nutzen, um selbst zu beurteilen, ob ein Produkt nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum noch geniessbar ist. So schonen wir gemeinsam die Umwelt und das Portemonnaie», erklärt Lucie Rein weiter. «Der einfache Trick lautet: schauen, riechen, schmecken und dann geniessen». (mc/pg)

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