Klimagerecht bauen
Zürich – Auch der Klimawandel führt dazu, dass die sommerlichen Temperaturen in Städten ins Unerträgliche steigen. Eine intelligente Bauweise, geeignete Materialien und städteplanerische Massnahmen können das Lokalklima positiv beeinflussen, den Hitzestau vorbeugen und CO2 einsparen.
Von Credit Suisse Asset Management
Der Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen führt weltweit zu klimatischen Veränderungen. Das von Verbrennungsmotoren ausgestossene CO2 ist massgeblich für den Klimawandel verantwortlich.
Die Schweiz ist vom Klimawandel besonders stark betroffen. Heutzutage ist es hier fast zwei Grad wärmer als in der Zeit zwischen 1850 und 1900. Bereits heute ist die Hitze spürbar, die Städte und Ballungszentren in den Sommermonaten fest im Griff hält. Zukünftig könnten die Temperaturen im Sommer gemäss pessimistischen Prognosen um bis zu 4,5 Grad höher liegen als gewohnt.
Global gesehen sind die Temperaturen gegenüber der vorindustriellen Zeit um 1,1 Grad Celsius gestiegen.
«Gelingt es der Menschheit, den globalen Temperaturanstieg auf zwei Grad zu stabilisieren, können wir die Auswirkungen technologisch und wirtschaftlich bewältigen.» Reto Knutti, Professor für Klimaphysik an der ETH Zürich
Von traditionellen Bauweisen lernen
Der Immobiliensektor ist für etwa ein Drittel des globalen Energiebedarfs und für gut einen Fünftel der weltweit ausgestossenen Treibhausgase verantwortlich.
Städteplaner und Architekten rund um den Globus arbeiten an neuen, energiesparenden Bauweisen und Technologien, die Bewohner und Gebäude vor extremen Bedingungen schützen. Beispiele zeigen sich im Nahen Osten: Während in Abu Dhabi gläserne Hochhäuser nach westlichem Vorbild in den Himmel ragen und Unmengen an Energie für ihre Kühlung verschlingen, soll nur 30 Kilometer entfernt mit «Masdar City» eine Modellstadt für ökologisches Bauen entstehen, die mithilfe von Sonnen- und Windenergie autark funktionieren soll.
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