«Klimaschutz kann einfach sein, mit der richtigen Unterstützung»: Bau einer Solar-Anlage.
Zürich – An seiner Frühlingssitzung hat der Stiftungsrat der Klimastiftung Schweiz 16 neue Projekte für klimafreundliche Innovationen und Energieeffizienz-Massnahmen genehmigt. Insgesamt fliessen so 1,14 Millionen Franken an Schweizer KMU. Durch die geförderten Projekte werden jährlich mehr als 4’100 t CO2 eingespart.
Insgesamt 200 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Schweiz haben bislang von Fördergeldern der Klimastiftung Schweiz profitiert – in einer Gesamthöhe von rund 1,6 Millionen Franken. Nun wurden vom Stiftungsrat weitere 16 Projekte bewilligt, die Fördersumme beträgt insgesamt 1,14 Millionen Franken. Der Grossteil fällt mit 887’000 Franken auf zwölf Effizienzprojekte, rund 255’000 Franken entfallen auf vier Innovationsprojekte.
Mehr Effizient – tiefere Kosten
«Unser Fokus bei der Förderung liegt auf Massnahmen von KMU, die einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten», betont Vincent Eckert, Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz. Allein die zwölf geförderten Effizienzprojekte tragen zu einer jährlichen Reduktion von 4’100 Tonnen CO2 und 557 MWh Strom bei. «Die Unternehmen profitieren nicht nur von den Fördergeldern – sie steigern zusätzlich ihre Effizienz und senken die Kosten», so Eckert zu den Vorzügen der Förderung. «Das schont den Geldbeutel und die Umwelt.» Die schlanke Struktur der Klimastiftung gewährleistet, dass nur wenige Mittel für die Administration und Bearbeitung von Fördergeldern aufgewendet werden. «So können wir die Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Klima- und Energieeffizienz schnell und unbürokratisch unterstützen», betont Eckert. Förderanträge können zweimal jährlich bei der Klimastiftung Schweiz eingereicht werden – Stichtage sind der 1. März und der 1. September.
KMU fördern – Klima schützen
Ob innovative Ideen oder modernste Technologien – das Potenzial für klimafreundliche Projekte in der Schweiz ist gross. Zwei Beispiele: Mit einem Beitrag von rund 150’000 Franken unterstützt die Klimastiftung Schweiz das Projekt SMILE – ein vom Ökozentrum Langenbruck entwickeltes, zukunftsgerichtetes Elektrofahrzeug. Mit den Fördergeldern wird die Produktion einer Prototypen-Serie von zehn Fahrzeugen mitfinanziert und ein Beitrag zur Vermarktung geleistet. Ein anderes Förderprojekt zielt vor allem auf Energieeffizienz und Modernisierung alter Anlagen ab: Die Härterei Gerster AG aus Egerkingen mit 104 Mitarbeitern ersetzt mit der Unterstützung der Klimastiftung Schweiz ihre Gas-Heizanlage durch modernste NH3-Wärmepumpen und spart damit künftig jährlich 160 Tonnen CO2 ein. «Klimaschutz kann einfach sein, mit der richtigen Unterstützung», so Eckert, «wir freuen uns auf weitere spannende Projektanträge von Schweizer Unternehmen».
Welche Projekte werden gefördert?
Die Klimastiftung Schweiz konzentriert ihr Engagement bei Schweizer KMU auf drei Bereiche:
- Direktmassnahmen zur CO2-Reduktion und zur Verbesserung der Energieeffizienz; Standardmassnahmen können unbürokratisch via Berechnungstool auf der Website in wenigen Minuten berechnet und beantragt werden (www.klimastiftung.ch/energiesparen.html).
- Entwicklung und Vermarktung von innovativen Produkten und Technologien für den Klimaschutz;
- Freiwillige Zielvereinbarungen zum Energiesparen im Rahmen vom KMU-Modell der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW).(Klimastiftung Schweiz/mc/ps)
Über die Klimastiftung Schweiz
KMU fördern – Klima schützen. Nach diesem Motto unterstützt die Klimastiftung Schweiz Projekte kleiner und mittlerer Unternehmen, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die schlanke Struktur der Stiftung gewährleistet, dass nur wenige Mittel für die Administration und Bearbeitung von Förderanträgen aufgewendet werden. Die Klimastiftung Schweiz wurde als gemeinnützige, unabhängige Stiftung gegründet. Sie steht unter Bundesaufsicht und steht interessierten Firmen offen, die durch einen effizienten und gezielten Einsatz der Rückverteilung der CO2-Lenkungsabgabe den Klimaschutz verstärken wollen. Seit Januar 2008 verlangt das CO2-Gesetz eine Abgabe auf Brennstoffen. Ein Teil der Abgaben fliesst zurück an die Wirtschaft. Vor allem grosse Dienstleistungsunternehmen erhalten mehr zurück, als sie bezahlt haben. Diese «Netto-Rückvergütung» setzen die Partnerfirmen der Klimastiftung Schweiz vollumfänglich für Klimaschutzmassnahmen von Schweizer KMU ein.
Die Partner der Klimastiftung Schweiz
Die Klimastiftung Schweiz ist ein Zusammenschluss von Schweizer Unternehmen, die gemeinsam KMU-Projekte zur Reduktion der CO2-Emissionen unterstützen. Allianz Suisse, Alternative Bank Schweiz, AXA Bank, AXA Winterthur, Gebäude Versicherung Bern, Gebäudeversicherung Kanton Zürich, KPMG, Man Investments, Microsoft Schweiz, PartnerRe, Pictet & Cie, PricewaterhouseCoopers, Raiffeisen Schweiz, Sanitas, SAP, Sarasin & Cie AG, Swiss Life, Swiss Re, Vaudoise Assurances, Bank Vontobel und XL Insurance sind Partner der Klimastiftung Schweiz.