Zürich – Die Korea International Cooperation Agency (KOICA) und responsAbility Investments AG, ein internationaler Asset Manager mit Sitz in der Schweiz, werden gemeinsam die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Sub-Sahara Afrika vorantreiben. KOICA hat eine Kapitaleinlage von USD 1 Mio. in die Technical Assistance Facility (TA) der von responsAbility gemanagten responsAbility Renewable Energy Holding getätigt.
Die Gesellschaft finanziert, entwickelt und betreibt Erneuerbare-Energie-Projekte auf dem gesamten Kontinent. Die TA-Mittel werden für eine effektive Förderung des Aufbaus von Kraftwerken verwendet werden und so einen aktiven Beitrag zu SDG 13 (Massnahmen zum Klimaschutz) leisten.
Die von responsAbility gemanagte Beteiligungsgesellschaft mit Schwerpunkt erneuerbare Energien wurde 2013 als öffentlich-private Partnerschaft mit mehreren Investoren wie dem Gründungspartner KfW, Norfund und dem Nordic Development Fund (NDF) gegründet. Sie finanziert und entwickelt kleinere Erneuerbare-Energie-Projekte in Sub-Sahara Afrika.
Die Gesellschaft ist mit einer Technical Assistance Facility ausgestattet, die den Erfolg der Projekte sicherstellen soll. Die von der Gesellschaft getrennt finanzierte Fazilität fördert den Kapazitätsaufbau durch geotechnische und hydrologische Studien sowie Machbarkeitsstudien und eröffnet lokalen Projektbeteiligten einen einfacheren Zugang zu Knowhow und Expertise.
Kapitaleinlage von 1 Million USD
Neben KfW und NDF hat sich jetzt auch die südkoreanische Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (KOICA) mit einer Kapitaleinlage von USD 1 Mio. an dieser Fazilität beteiligt. Damit erhöhen sich die Mittel, die für die Förderung von Erneuerbare-Energie-Projekten in Sub-Sahara Afrika zur Verfügung stehen, auf USD 3,2 Mio.
KOICA-Präsident Lee Mikyung erkärte: «Eine gemeinsame internationale Entwicklung von Massnahmen zur Eindämmung und Bewältigung des Klimawandels in Entwicklungs- und Schwellenländern ist unverzichtbar, um SDG 13 und die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.»
Joseph Nganga, Head of Energy Equity Investments bei responsAbility, fügte hinzu: «Die Pipeline an potenziellen kleinen und mittelgrossen Energieprojekten in Sub-Sahara Afrika ist prall gefüllt. Um die Wirtschaftlichkeit dieser Projekte sicherzustellen, bedarf es finanzieller Unterstützung in der Vorbereitungsphase, wenn hohe Vorlaufkosten anfallen. Die TA Facility hat massgeblich zur Umsetzung einer Vielzahl umweltfreundlicher kleinerer Projekte beigetragen und wir freuen uns, diese wichtige Unterstützung auch künftig nutzen zu können.»