Luzern – Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) verabschiedet sich von der Beteiligung an Crowdhouse. Nachdem die Bank mit ihrer Beteiligung einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau am Zürcher Fintech-Unternehmen geleistet habe, werde der Anteil nun an bestehende Aktionäre verkauft, teilte die LUKB am Donnerstag mit. Crowdhouse bereite sich für den nächsten Wachstumsschritt vor und führe zurzeit «intensiv Gespräche mit verschiedenen strategischen Investoren».
Die LUKB hatte sich gemäss den Angaben nach dem Start der Plattform im Juni 2016 als Aktionärin an Crowdhouse beteiligt. Mit einem Transaktionsvolumen von über 600 Millionen Franken, 100 Mitarbeitenden und einer jährlichen Wachstumsrate von über 100 Prozent gehöre Crowdhouse drei Jahre nach Online-Schaltung nun «zu den erfolgreichsten und wichtigsten Protagonisten auf dem Schweizer Immobilienmarkt», hiess es.
Erweiterung des Aktionariats
Das Unternehmen will das Aktionariat erweitern, um die Digitalisierung und Liquidität des Immobilienmarktes weiter voranzutreiben. Wie Crowdhouse-CEO Robert Plantak in der Mitteilung sagte, sei der Schweizer Immobilienmarkt nach wie vor geprägt von Ineffizienz, Intransparenz und beschränkten Zugängen. Aktuell würden jährlich Immobilienvolumen von rund 30 Milliarden Franken auf konventionelle und analoge Art transferiert. Crowdhouse will hier «mehr Effizienz, Transparenz und Liquidität» schaffen. (awp/mc/ps)