Managerlöhne in der Schweiz 2012 etwas gesunken

Franken

(Foto: Schlierner - Fotolia.com)

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Zürich – Die Topmanager in den Führungsetagen der börsenkotierten Schweizer Firmen haben Geschäftsjahr 2012 etwas weniger verdient. Das durchschnittliche CEO-Salär eines SMI-Unternehmens belief sich auf CHF 6.28 Mio., dasjenige eines SMIM-Unternehmens auf CHF 3.03 Mio. und eines kleineren Mid-Cap-Unternehmens auf CHF 1.11 Mio.Dies geht aus einer ersten Auswertung der Unternehmensberatung Hostettler, Kramarsch & Partner hervor, die von den hundert grössten börsenkotierten Schweizer Firmen rund ein Drittel der bisher vorliegenden Vergütungsberichte 2012 ausgewertet hat.

Gemäss dieser ersten Trendanalyse ging 2012 die totale direkte Vergütung der Geschäftsleitungsmitglieder um 1-3% zurück und zwar sowohl bei den ganz grossen Unternehmen im SMI als auch bei den kleineren Firmen im SPI. Stephan Hostettler, Managing Partner von hkp, erklärt: «Wird in den Unternehmen weniger verdient, spüren dies auch die Manager.“ Die Zusammensetzung der Vergütung mit Grundgehalt, Bonus und aktienbasierten Vergütungen wurde nicht grundsätzlich verändert. Im Schnitt macht das Grundsalär bei den grossen Gesellschaften 40% und die variable Vergütung 60% aus. Bei kleineren Firmen ist das Fixsalär mit 55% in der Regel etwas höher als der variable Anteil.

Bonusobergrenze vielerorts Realität
Mit Blick auf die aktuellen politischen Diskussionen in der Schweiz, in Deutschland und Europa weist hkp darauf hin, dass Bonusobergrenzen oft schon Realität sind. Viele Unternehmen hätten für die direkt ausbezahlten Barboni eine Obergrenze definiert und wiesen diese auch aus. Meistens werde die maximale Kompensation im Vergleich zum Basisgehalt definiert. Die Obergrenze der Barboni (ohne Aktien) liegt durchschnittlich bei 130% des Grundgehalts, bei einer Streuung von 67 bis 200%. (hkp/mc/pg)

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