Zürich – Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz dürften in den kommenden zwölf Monaten mehrheitlich stabil bleiben. Bei Wohnungsmieten bleibt der Aufwärtstrend dagegen ungebrochen. Dies zeigt eine Umfrage des Zürcher Beratungsunternehmens Fahrländer Partner Raumentwicklung.
Bei Eigentumswohnungen geht eine Mehrheit (57%) der befragten Branchenexpertinnen und -experten von stabilen Preisen aus, wie die am Donnerstag publizierten Umfrageergebnisse zeigen. Knapp 30 Prozent erwarten steigende oder stark steigende Preise, knapp 15 Prozent sagen tiefere Preise voraus.
Bei Einfamilienhäusern erwartet gut die Hälfte stabile Preise, während etwas mehr als ein Drittel der Befragten von einen weiteren Preisanstieg ausgeht. Die Erwartung für tiefere Preise liegt bei etwas über 10 Prozent.
Höhere Wohnungsmieten
Wohnungsmieten dürften derweil weiter steigen. Davon gehen drei Viertel der befragten Expertinnen und Experten aus. Als Grund für den Anstieg wird etwa die Nettozuwanderung, aber auch die allgemeine Teuerung genannt. Gut ein Fünftel erwartet dagegen stagnierende Mieten, nur 2 Prozent rechnen mit tieferen Mietpreisen.
Bei den Büromieten gehen etwas über zwei Drittel der Befragten von einer Stagnation aus. Gut ein Viertel rechnet mit sinkenden Mieten und 6 Prozent sagen einen Anstieg voraus.
Die Umfrage wurde den Angaben zufolge zwischen Ende April und Mitte Mai 2023 durchgeführt. Befragt wurden 918 Marktteilnehmerinnen und -teilnehmer aus der gesamten Schweiz. (awp/mc/pg)