Max Gubser.
Oberriet – Die Klimastiftung Schweiz setzt sich für die umweltfreundliche Herstellung von Verglasungen, Fassaden und Metallbeschichtungen ein. Die Rino Weder AG kann dank dem Stiftungsbeitrag voraussichtlich ab Oktober 2012 die Abwärme der Produktion auffangen und wiederverwerten.
Drei Millionen Franken vergibt die Klimastiftung Schweiz jährlich an kleine und mittlere Unternehmen wie der Metall- und Fensterbauer Rino Weder im St. Gallischen Oberriet. Geld bekommt, wer Massnahmen plant, um Energie zu sparen und wer ein klimafreundliches Produkt entwickelt.
Klimastiftung: Welche Bedeutung hat der Beitrag der Klimastiftung Schweiz für Ihr Projekt?
Max Gubser (Abteilungsleiter Produktion): Unser Projekt war bereits geplant, bevor wir die Unterstützung zugesagt bekamen. Das Geld der Klimastiftung Schweiz liess uns aber aufatmen, denn die Amortisationsfrist für unsere Wärmepumpe ist so massiv kürzer.
«Wir fangen die Abwärme unserer Öfen mit einer Wärmepumpe auf und speisen sie zurück ins Leitungsnetz.» Max Gubser, Rino Weder AG
Welche Verbesserungen erhoffen Sie sich im Betrieb?
Wir fangen die Abwärme unserer Öfen mit einer Wärmepumpe auf und speisen sie zurück ins Leitungsnetz. Dort hilft sie dann bei der Vorbereitung d er Rohmaterialien und heizt im Winter unsere Büros. Wir senken unseren CO2-Ausstoss damit massiv. Gleichzeitig werden unsere Produktionshallen abgekühlt, weil wir diesen Räumen die Wärme entziehen. Dadurch wird es für uns angenehmer zum Arbeiten.
Warum setzt sich Ihre Firma für die Umwelt ein?
Seit unserer Gründung vor 30 Jahren ist der Umweltschutz Teil unserer Firmenphilosophie. Deshalb haben wir zum Beispiel von der Nasslackierung auf die Pulverlackierung umgestellt. Für mich ist der Klimaschutz ein wichtiges Thema, deshalb erzähle ich auch immer wieder anderen Unternehmern von der Klimastiftung Schweiz und lege ihnen nahe, in ihrem Bereich auch ein Projekt zu realisieren.
Über die Klimastiftung Schweiz
KMU fördern – Klima schützen. Nach diesem Motto unterstützt die Klimastiftung Schweiz Projekte kleiner und mittlerer Unternehmen, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Stiftung hat seit der Gründung 2008 über 150 Projekte von KMU mit 5.5 Mio. Franken unterstützt. Die Klimastiftung Schweiz wurde als gemeinnützige, unabhängige Stiftung gegründet. Sie steht unter Bundesaufsicht und steht interessierten Firmen offen, die durch einen effizienten und gezielten Einsatz der Rückverteilung der CO2-Lenkungsabgabe den Klimaschutz verstärken wollen. Seit Januar 2008 verlangt das CO2-Gesetz eine Abgabe auf Brennstoffen. Ein Teil der Abgaben fliesst zurück an die Wirtschaft. Vor allem grosse Dienstleistungsunternehmen erhalten mehr zurück, als sie bezahlt haben. Diese «Netto-Rückvergütung» setzen die Partnerfirmen der Klimastiftung Schweiz vollumfänglich für Klimaschutzmassnahmen von Schweizer KMU ein.
Die Partner der Klimastiftung Schweiz: Allianz Suisse, Alternative Bank Schweiz AG, AXA Winterthur, Gebäude Versicherung Bern, Gebäudeversicherung Kanton Zürich, KPMG, LGT, Liechtensteinische Landesbank, Man Investments AG, Microsoft Schweiz, PartnerRe, Pictet & Cie, PricewaterhouseCoopers, Raiffeisen Schweiz, Sanitas Krankenversicherung, SAP (Schweiz) AG, Sarasin & Cie AG, SCOR Services Switzerland AG, Swiss Life, Swiss Re, Vaudoise Assurances, Bank Vontobel, VP Bank und XL Insurance sind Partner der Klimastiftung Schweiz.
Die Partner der Klimastiftung Schweiz
Allianz Suisse, Alternative Bank Schweiz, AXA Winterthur, Gebäude Versicherung Bern, Gebäudeversicherung Kanton Zürich, KPMG, Man Investments, Microsoft Schweiz, PartnerRe, Pictet & Cie, PricewaterhouseCoopers, Raiffeisen Schweiz, Sanitas, SAP, Sarasin & Cie AG, Swiss Life, Swiss Re, Vaudoise Assurances, Bank Vontobel und XL Insurance sind Partner der Klimastiftung Schweiz.
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