Zürich – Die Nachfolgeproblematik in der Schweiz spitzt sich zu. Per März 2024 stehen 101’427 Unternehmen vor einer offenen Nachfolge. Dies sind 15.7 Prozent aller im Handelsregister eingetragenen Firmen. Vor einem Jahr waren dies noch 94’854 Unternehmen.
Die Analyse von Dun & Bradstreet zeigt auf, dass das Problem bei Kleinst- und Kleinunternehmen (unter 50 Mitarbeitenden) am stärksten ausgeprägt ist. Bei einer Firmengrösse von 50-249 Mitarbeitenden sind 8.1 Prozent der Unternehmen betroffen, während es bei der Gruppe mit 1-9 Beschäftigten 15.7 Prozent sind und bei derjenigen 10-49 Mitarbeitenden sogar 16.7 Prozent.
Die Auswertung zeigt auch grosse regionale Unterschiede. Am besten stehen das Tessin und die Westschweiz da, während es in der Nordwestschweiz den grössten Anteil an Unternehmen mit einer offenen Nachfolge gibt. Nach Branchen betrachtet, hat das Baugewerbe das grösste Nachfolgeproblem. (D&B/mc/pg)