Migros geniesst erneut den besten Ruf
Migros-CEO Herbert Bolliger.
Hergiswil – Mit der repräsentativen Studie «GfK BusinessReflector» untersucht GfK Switzerland zusammen mit dem fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich jährlich das Ansehen der Schweizer Top-Unternehmen. Nach 2010 steht die Migros wieder an der Spitze von 50 untersuchten Firmen. Obwohl ihr Reputationswert leicht sinkt, profitiert sie von ihrem ausgezeichneten Ruf bezüglich Nachhaltigkeit und von hohen Sympathiewerten.
Die letztjährige Siegerin Swatch Group liegt nur sehr knapp dahinter auf Rang 2. Migros und Swatch Group bilden zusammen seit 3 Jahren das Spitzenduo als beliebteste Unternehmen der Schweizer Bevölkerung.
Swissness als Reputationstreiber
Unter den ersten 10 Rängen profitieren Coop, Schindler Aufzüge, SBB, Swiss und Swisscom von besseren Reputationswerten gegenüber 2011. Für den Reputationszuwachs dieser Unternehmen sind gemäss Mark Eisenegger (fög / Universität Zürich) «der realwirtschaftliche Bonus im Kontrast zur Finanzindustrie, die Nachhaltigkeit der unterliegenden Geschäftsmodelle sowie die nationale Verankerung ausschlaggebend.» Den grössten Sprung nach vorn gelingt Swiss (von Rang 14 auf Rang 8). Die Airline wird in der Schweizer Bevölkerung immer beliebter und rückt nun erstmals in die Top 10 vor. Dieser Aufwärtstrend ist nicht zufällig, seit 2007 steigt die Reputation des Unternehmens von Jahr zu Jahr. Die Wirtschaftliche Unsicherheit drückt auf Reputation: «Verantwortlich dafür ist der wachsende Einfluss der konjunkturellen Unsicherheit auf die Reputationsdynamik», so Eisenegger.
Präzises Reputations-Monitoring
Ziel der Studie: ein objektives, präzises Reputations-Monitoring für kommerzielle Unternehmen. Dabei werden unter anderem Aspekte wie Image, Bekanntheit, Qualität, Innovation, emotionale Komponenten und Nachhaltigkeit untersucht. Um eine Benchmark in der Schweizer Unternehmenslandschaft zu etablieren, wird seit 2009 eine Kerngruppe von 50 führenden Schweizer Unternehmen jährlich abgefragt. Die Auswahl erfolgt nach folgenden Kriterien: Die wichtigsten Schweizer Branchen entsprechend ihrer Bruttowertschöpfung, die grössten Schweizer Arbeitgeber und alle 20 SMI-Titel. Die Ergebnisse basieren auf über 3’500 Befragungen schweizweit. Die Umfrage wird in Zusammenarbeit mit der Schweizer Gesellschaft für Marketing (GfM) und der Universität Zürich, Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) durchgeführt. (GfK/ots/mc/ps)