Migros-CEO Herbert Bolliger.
Zürich – Die Migros ist für ihr nachhaltiges Kaffeesortiment ausgezeichnet worden. Der Schweizer Ethikpreis wird von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Waadt (HEIG-VD) vergeben, neben der Migros gehören in diesem Jahr die Swisscom und die Crêperie SucréSalé zu den Preisträgern.
Der Schweizer Ethikpreis zeichnet jedes Jahr besondere Anstrengungen aus, welche in der Schweiz im Bereich Ethik und Nachhaltigkeit sowie sozialer Verantwortung der Unternehmen unternommen werden. Für dieses Engagement erhielt die Migros den Preis: Vor einigen Jahren konnte das Unternehmen lediglich 5% seines Kaffeeangebots mit einem Label (Max Havelaar) ausweisen. Im Jahre 2005 entschloss sich die Migros, 90% ihres Kaffeeangebots nach den internationalen Standardkriterien UTZ Certified zertifizieren zu lassen.
Philosophie und Umsetzung beispielhaft
Dieses Programm fördert die nachhaltiger Entwicklung, verbessert die Nutzung natürlicher Ressourcen (Wasser, Boden) und bringt einen klaren Nachweis der Produktherkunft. Die Einführung des Standards wirkt sich positiv auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kaffeeproduzenten aus. «Die systematische Umsetzung und die Philosophie, die hinter dem Programm steht, sind beispielhaft», begründete die Jury die Auszeichnung der Migros. «Das Engagement berücksichtigt soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte, im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung.»
In der Jury sind unter anderem Pascal Broulis, Präsident des Waadtländer Staatsrates, Bettina Ferdmann Guerrier, Gründerin von Philias, und Gérald Hess, Dozent an der Universität Lausanne, vertreten. (Migros/mc/ps)
Mehr Infos: www.prixethique.ch