Zürich – Der Schweizer Hypothekarmarkt gehört zu den grössten der Welt – und er wächst organisch Jahr für Jahr zwischen drei und fünf Prozent. Die aktuelle MoneyPark-Studie untersucht, wie sich der Hypothekarmarkt 2020 während Corona entwickelte und welche Teilnehmer den Markt am meisten geprägt haben (inkl. Nicht-Banken wie Versicherungen und Pensionskassen). Ausserdem findet sich eine Zusammenstellung des Schweizer Hypothekarmarktes, der Veränderung von Volumina und Marktanteile in den letzten 5 Jahren sowie ein Ausblick auf das Jahr 2021.
Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie in Kürze:
- Der Schweizer Hypothekarmarkt ist in den vergangenen fünf Jahren um 165 Milliarden Franken auf 1‘138 Milliarden Franken gewachsen (+ 17 %). 2020 verzeichnete er ein Plus von knapp 37 Milliarden Franken (+ 3.4 %). Die Corona-Pandemie hatte somit keinen negativen Effekt auf das Wachstum und die Entwicklung des Hypothekarmarktes in der Schweiz.
- Die Banken beherrschen dank jahrzehntelang aufgebauter Bestände noch immer 94 Prozent des Hypothekarmarktes, aber vor allem Pensionskassen wachsen Jahr für Jahr und sind die mit Abstand am stärksten gewachsene Anbietergruppe in den letzten fünf Jahren (+ 75 %).
- Hypothekarintermediäre, de facto inexistent in der Schweiz bis 2012, haben im Jahr 2020 bereits zwischen sieben und acht Milliarden Franken vermittelt. Gerechnet am jährlichen Marktvolumen von rund 180 Milliarden Franken liegt der Anteil der Vermittler am Markt somit nunmehr bei über vier Prozent.
- Das Kundenbedürfnis nach voller Transparenz und Zugang zu vielen Hypothekaranbietern und -offerten nimmt somit stetig zu.
- Auch für 2021 erwarten wir ein Wachstum von drei bis vier Prozent, was mit den vergangenen Jahren vergleichbar ist. Es werden wiederum vor allem alternative Anleger wie Pensionskassen, die auf der Suche nach attraktiven Anlagemöglichkeiten sind, an Marktvolumen gewinnen.
Lesen Sie die vollständige Studie hier.
(MoneyPark/mc/ps)