Einschätzung Hypothekarzinsen Dezember 2020
Zürich – Beim Blick auf die Top-Sätze von MoneyPark zeigt sich eine spannende Entwicklung: Der Kampf um Hypovolumen hat zum Jahresende abgenommen. Dies zeigt sich insbesondere bei der zehnjährigen Laufzeit, welche bei Kunden sehr beliebt ist. Sie verzeichnet einen Anstieg um 14 Basispunkte auf 0.79 Prozent innert 3 Wochen und erreicht damit schon fast den Jahreshöchststand von 0.82 Prozent vom Juni 2020.
Das Wichtigste in Kürze:
- Die wirtschaftlichen Auswirkungen der zweiten COVID-Welle sorgen weiterhin für tiefe Hypothekarzinssätze.
- Die Schweiz könnte dank dem «Corona-Swiss Way» und anhaltend robustem Konsum glimpflicher davonkommen als die EU.
- Der Top-Satz der bei Kunden sehr beliebten zehnjährigen Festhypothek verzeichnete im vergangenen Monat einen bemerkenswerten Anstieg. Dies, weil der Kampf um Hypovolumen zum Jahresende abgenommen hat. Das Resultat ist ein Anstieg um 14 Basispunkte auf 0.79 Prozent innert 3 Wochen. Damit ist der Jahreshöchststand von 0.82 Prozent vom Juni 2020 fast erreicht.
- Die Richtsätze hingegen blieben stabil und dürften dies auch in den nächsten Monaten bleiben. Ebenso dürfte das generelle Zinsniveau noch mehrere Monate, wenn nicht sogar Jahre, auf tiefem Niveau verharren.
- Es gilt insbesondere bei längeren Laufzeiten wachsam zu sein und die Konditionen zu vergleichen. Wir gehen davon aus, dass es immer wieder einzelne Anbieter geben wird, welche die aktuellen Top-Sätze unterbieten werden.
- MoneyPark Top-Sätze (Stichtag 30. November 2020): Festhypothek 5 Jahre: ab 0.58%, 10 Jahre: ab 0.79%, 15 Jahre: ab 1.02%
Stefan Heitmann, CEO und Gründer von MoneyPark: «Der Kampf um Hypovolumen hat zum Jahresende abgenommen und lässt die Top-Sätze ansteigen. Ich gehe aber davon aus, dass wir schon sehr bald wieder noch attraktivere Angebote sehen werden.»
Vollständige Einschätzung der Hypothekarzinsen (pdf) (MoneyPark/mc/ps)