Zürich – Der Real Estate Risk Index (RERI) von MoneyPark erhöht sich im 3. Quartal 2019 um 0.2 auf 3.7 Indexpunkte. Dieser Stand impliziert ein mittleres Risiko. In den letzten drei Quartalen ist ein stetiger Anstieg von insgesamt 0.9 Indexpunkten zu verzeichnen, trotzdem zeigt sich der Immobilienmarkt grundsolide.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Der Anstieg um 0.2 Indexpunkte im abgelaufenen Quartal ist auf die erwartete deutliche Abschwächung der Schweizer Wirtschaft in den nächsten Monaten zurückzuführen.
- Die düsteren Konjunkturerwartungen äussern sich in historisch tiefen Zinsen und einer weiter abgeflachten Zinskurve (Differenz zwischen dem 2- und 10-jährigen Swap-Satz beträgt nur noch 0.46%).
- Der Eigenheimmarkt spürt diese negativen Auswirkungen weiterhin kaum. Angebot und Nachfrage befinden sich insgesamt unverändert in einem gesunden Gleichgewicht.
- Die Angebotspreise für Eigenheime sind zwar hoch, das Niveau liegt aber nur leicht über dem Stand per Q2 2016 und deutlich unter dem Höchststand per Q2 2017. Der Markt für Eigentumswohnungen kühlt sich weiter leicht ab. Der konsolidierte Preisindex für EFH und ETW sinkt erstmals seit einem Jahr wieder leicht.
- Die Warnsignale (stark steigende Preise in Kombination mit zunehmenden Leerständen) im Teilmarkt der Renditeobjekte sind regional weiterhin vorhanden. Gegenmassnahmen in Form von verschärften Finanzierungsbedingungen sind aber beschlossen und treten per 1. Januar 2020 in Kraft.
- Die Bandbreite der am Markt offerierten Hypothekarzinsen driftet extrem stark auseinander. Differenzen von günstigsten zum teuersten Anbieter von über 100 Basispunkten sind keine Ausnahme. Diese Situation dürfte auch mit den unterschiedlichen
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