MoneyPark: Ungebremste Nachfrage nach Eigenheimen

(Illustration: MoneyPark)

Zürich – Der Real Estate Risk Index (RERI) von MoneyPark ist im 4. Quartal 2019 auf 3.7 Indexpunkten verblieben. Dies impliziert ein mittleres Risiko. Davor war in den ersten drei Quartalen 2019 ein stetiger Anstieg von insgesamt 0.9 Indexpunkten zu verzeichnen.

Im Eigenheimmarkt zeigt sich nach wie vor eine starke Nachfrage, die jedoch durch hohe regulatorische Hürden gebremst wird. Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen haben sich in Q4 erstmals seit Mitte 2017 wieder leicht erhöht. Auch die Einfamilienhäuser hatten eine, allerdings marginale, Preissteigerung zu verzeichnen.

Ein Vergleich mit dem Stand per Ende 2018 zeigt, dass sich die Angebotspreise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen 2019 unterschiedlich entwickelt haben. Während Einfamilienhäuser aufgrund des Angebotsmankos um weitere 1.4 Prozent zulegten, war bei den Eigentumswohungen eine Reduktion von 1.2 Prozent zu verzeichnen.

Bessere Stimmung in der Schweizer Industrie
Im vergangenen Quartal trug vor allem die Entspannung des Handelskriegs zwischen den USA und China zu einer leichten Verbesserung der Aussichten für die Weltkonjunktur bei. Auch für die Schweizer Industrie hat sich die Stimmung spürbar aufgehellt. Die Auftragsbücher waren per Ende 2019 wieder deutlich besser gefüllt und die Einkaufsmanager gehen wieder von einem höheren Wachstum aus. Diese Entwicklung hat zu leichten Zinserhöhungen geführt.

Grosse Bandbreite bei Hypozinsen
Die Bandbreite der am Markt offerierten Hypothekarzinsen driftet extrem stark auseinander. Differenzen vom günstigsten zum teuersten Anbieter von über 100 Basispunkten sind keine Seltenheit. Diese Situation dürfte auch mit den unterschiedlichen Refinanzierungsmöglichkeiten der Anbieter zusammenhängen und sorgt für grössere Intransparenz. (MoneyPark/mc/pg)

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