Zürich – Das Wachstum des Schweizer Hypothekarmarktes setzt sich trotz Zinsanstieg fort. Die aktuelle MoneyPark-Studie untersucht, wie sich der Hypothekarmarkt 2022 entwickelt hat und welche Teilnehmer den Markt am meisten geprägt haben (inkl. Nicht-Banken wie Versicherungen und Pensionskassen).
Ausserdem findet sich eine Zusammenstellung des Schweizer Hypothekarmarktes, der Veränderung von Volumina und Marktanteilen in den letzten 7 Jahren sowie ein Ausblick auf den Vermittlermarkt.
Das Wichtigste in Kürze:
- Der Schweizer Hypothekarmarkt verzeichnete 2022 ein Wachstum von 3.4 % (39 Milliarden Franken) auf 1’211 Milliarden Franken.
- Die grossen Gewinner sind die Banken – abgesehen von den Grossbanken, welche auf Vorjahresniveau bleiben.
- Die Versicherungen gehören zu den Verlierern, welche erneut (gewollt) Hypothekarvolumen abgeben – diesmal satte 3 Prozent.
- Pensionskassen bleiben Wachstums-Champions. Nach einem Wachstum von 10 % im Vorjahr sind Pensionskassen im Jahr 2022 mit 5.8 % erneut deutlich über dem Markt gewachsen.
- Das von Vermittlern jährlich platzierte Volumen hat sich von unter CHF 1 Mia. (2016) auf über CHF 13 Mia. (2022) massiv erhöht. Allein im letzten Jahr wurde ein Wachstum von 23 % erzielt.
- Bei einem jährlich platzierten Hypothekenvolumen von rund CHF 212 Mia. liegt der Anteil der Hypothekarvermittler bei über 6 %.