Nachfolgeregelung: 320’000 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel

Unternehmensnachfolge

Die Nachfolgeplanung ist ein integraler Bestandteil der Unternehmensführung.

(Foto: fotodesign-jegg.de – Fotolia)

Zürich – Aktuell stehen in der Schweiz über 71’000 KMU vor einer offenen Nachfolgeregelung. Dies entspricht einen Anteil vom 13.7 Prozent aller kleinen und mittelgrossen Unternehmungen. Damit sind in den nächsten fünf Jahren rund 320‘000 Arbeitsplätze von der Nachfolge betroffen, wie eine Studie des Wirtschaftsinformationsdienstes D&B zeigt.

Besonders viele betroffene Angestellte arbeiten in Unternehmens- und Steuerberatungen (32‘000 Mitarbeitende), im Grosshandel (30‘000 Mitarbeitende), in Handwerksbetrieben (29’000 Mitarbeitende) sowie im Einzelhandel (26‘000 Mitarbeitende). Weil erfahrungsgemäss rund 30 Prozent der Betriebe nicht an einen Nachfolger übertragen werden können, gehen voraussichtlich 95‘000 Stellen verloren.

Doch auch wenn die Übergabe an eine neue Führungsgeneration erfolgreich über die Bühne geht, so ist der Nachfolgeprozess des Arbeitgebers für viele Arbeitskräfte eine Zeit der Ungewissheit und stellt damit eine grosse psychische Belastung dar. Um eine erfolgreiche Nachfolgeregelung zu gewährleisten, sollten die betroffenen Unternehmen schon früh von Beratern und Übernahme-Interessenten kontaktiert werden. (D&B/mc/pg)

Studie

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