Neue CleanTech-Methode produziert Strom aus Warmwasser
Hochspannungsleitungen könnten bald der Vergangenheit angehören. (Bild: © Gina Sanders – Fotolia.com)
Nussbaumen – Gesetze und Initiativen, die sich auf technische Sachverhalte beziehen, haben zumeist die Tendenz, aktuelles Wissen festzuschreiben und Innovationen zu behindern. So auch die Stromeffizienz-Initiative, welche unter anderem vorschreiben will, dass der Stromverbrauch anno 2035 das Niveau von 2011 nicht überschreiten dürfe. Zwar wird dem Bundesrat zugestanden, dass er bei einer starken Bevölkerungsentwicklung oder bei bestimmten Stromanwendungen für den Ersatz fossiler Energieträger gewisse Angleichungen vornehmen dürfe. Eine Trendumkehr lässt die Initiative jedoch nicht zu.
Genau dies kann jedoch geschehen, wenn sich zwei Innovationen durchzusetzen vermögen, die geeignet erscheinen, der aktuell von Rationierungstendenzen geprägten Strompolitik eine total neue Perspektive zu eröffnen: Einerseits handelt es sich dabei um eine neue Technologie, mit welcher sich Stromverluste und Elektrosmog weitgehend vermeiden lassen, anderseits um eine neue Produktionsmethode für elektrische Energie, mit welcher nahezu überall beliebige Mengen an Strom CO2-frei und zu CleanTech-Konditionen hergestellt werden können.
Enormes Effizienzpotenzial
Basis der Technologie zur Vermeidung von Stromverlusten bildet eine Art Schwingungsgenerator und -kalibrator, der die strombildenden Elektronen so konditioniert, dass sie praktisch widerstandsfrei durch Leitungen und Wicklungen fliessen – und dies nicht nur bei der Übertragung, sondern auch bei der Produktion und beim Verbrauch. Allein die Haushalte können damit circa zwischen 7 und 12 Prozent Strom sparen, während durch eine flächendeckende Ausrüstung der gesamten Stromwirtschaft mit dem System die Stromeffizienz landesweit um über 20 Prozent erhöht werden könnte – was gut der Hälfte der Produktion aller schweizerischen Kernkraftwerke entspricht.
Strom in nahezu beliebiger Menge produzierbar
Parallel dazu kann mit einer neuartigen, in den letzten Zügen der Entwicklung stehenden Produktionsmethode auf der Grundlage eines modifizierten Stirling-Prinzips aus überall reichlich vorhandenen Niedrigtemperatur-Wärmequellen Strom in nahezu beliebiger Menge produziert werden – auch im Siedlungsgebiet, mit hoher Sicherheit und ohne Belastung der Umwelt durch schädliche Immissionen. Derzeit befinden sich je eine Quartier -Pilotanlage mit 500 kW Leistung für eine Jahresproduktion von 4,25 Mio kWh und eine solche mit 5 kW Leistung und einer Jahresproduktion von 40’000 kWh für Ein- und kleinere Mehrfamilienhäuser im Bau. Letztere ermöglicht in Verbindung mit speziellen Solarpaneelen und Wärmespeichermedien eine autarke Versorgung der Objekte mit elektrischer Energie, Warmwasser sowie Raumwärme und -kühlung.
Weitere Informationen unter dem Stichwort «Energie-Perspektiven» durch prk Media über [email protected]. (prk Media/pte/mc/ps)