Gehören die riesigen Solarpanels der Raumstation ISS bald der Vergangenheit an? (Bild: NASA)
Zollikerberg – Es gibt nur noch wenige Gebiete der Naturwissenschaft, die auch noch mit kleinem Budget Forschung betreiben können, zumindest in der Theorie. Dazu gehört ausgerechnet ein so wichtiges Gebiet wie die Thermische Energie, das Nadelöhr zwischen der Energiefreisetzung und der Stromproduktion. Hier geht auch am meisten Energie verloren. Mehr als gewonnen werden kann.
Millionen von Autos, 2’450 Grosskraftwerke, von den Klimaanlagen ganz zu schweigen: Überdimensionierte Verluste weisen auf ein ungenügendes Verständnis der Zusammenhänge hin. Jahrzehntelang haben sich scheinbar sichere Lehrmeinungen, mindestens teilweise, als falsch herausgestellt. Diese prägen die thermische Ingenieurskunst. Die Folge sind überhöhte Verluste. Es gibt noch Erkenntnisse der Physikrevolutionen des 20. Jahrhunderts, die nur darauf warten entdeckt oder vertieft zu werden. Vor allem, weil sie die Energie betreffen. Dieser Forschung hat sich eine kleine privatfinanzierte Arbeitsgruppe angenommen. Vielleicht werden die riesigen Solarpanels der ISS Raumstation, die wie Segelschiffe wirken; ebenso die Riesenkühltürme etc. bald der Vergangenheit angehören.
Energie besser verstehen
Es gibt neue Erkenntnisse aus der Forschung der Wärmekraft. Energie muss besser verstanden werden. Strom muss heute noch durch ein Nadelöhr, wo am meisten Energie verloren geht. Kühltürme, Autokühler und Klimaanlagen sind Verluste von wertvoller Energie. Auch Solarthermie etc.
Der Weg führt über die Kälte weiter
Kolumbus erreichte etwas, weil man auf der anderen Seite der Erde nicht weiterkam. Die Wärmekraft (95% der Weltproduktion) hat das gleiche Problem. Auf der Hitze, der Wärmeseite, kommt man nicht mehr weiter. Der Weg geht nur über die Kälte weiter. Sie erfüllt das Symmetriegebot, das in der Physik Gültigkeit hat. Schon beim Mondflug war die Kälte der tiefgefrorenen Treibstoffe der Erfolgsgarant. Kälte gibt es in der Natur gratis in rauen Mengen, doch Eis und Schnee ist immer noch zu warm, sie muss aufbereitet werden, zu Trockeneis, zu flüssiger Luft, fl. Sauerstoff, etc. So können Kraftwerke fit gemacht werden – Turbokohlekraftwerke, die keine Riesen-Kühltürme mehr brauchen. Ein gewaltiger Schub von Energie wird so nutzbar.
Fehler in der Literatur der Thermodynamik
2’450 Grosskraftwerke verlieren heute die halbe Weltproduktion an Strom – eine Menge wie 10 Dreischluchtenkraftwerke und hundert AKWs. Der Arbeitsgruppe thermische Energie ist es gelungen nachzuweisen, dass der 1. Hauptsatz eine Ergänzung bedarf und dass es andere Fehler in der Literatur der Thermodynamik gibt. Man kann aus Eisbergen, sibirischen Schneefeldern und gepresstem Schnee das Pendant zu den überhitzten Kraftwerken schaffen, ohne Abscheidung von CO2. Den CO2-Ausstoss von hunderten Kohlekraftwerken halbieren. Klimaanlagen bauen, die Energie liefern anstatt zu benötigen. Und vieles mehr. (Arbeitsgruppe thermische Energie/mc/ps)