Stadt Zürich zieht mit der Verwaltung in das sich rasch entwickelnde Zürich-Nord. Im Bild Wohnneubauten in Zürich-Affoltern. (Foto: Stadt Zürich)
Zürich – Die Stadt kauft in Zürich-Nord für 81 Millionen Franken eine grosse Büroliegenschaft. Das Geschäft wird es unter anderem ermöglichen, teure Mietflächen in der Innenstadt aufzugeben und im sich stark entwickelnden Zürich-Nord Teile der Verwaltung zu konzentrieren. Über den Transfer der Liegenschaft vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen müssen der Gemeinderat und das Stimmvolk entscheiden.
Der Stadtrat hat bereits zu einem früheren Zeitpunkt entschieden, dass das Sparpotential einer Zentralisierung bei stadteigenen Verwaltungsgebäuden genutzt werden muss. Postulate im Gemeinderat, die die Aufgabe teurer Mietobjekte fordern, entsprechen dieser Strategie. Die Postulanten nannten insbesondere die Tödistrasse 48 und die Schwamendingenstrasse 10. Das Potential ist aber weit beträchtlicher. Mit dem Kauf der Liegenschaft an der Eggbühlstrasse 21–25 eröffnet sich der Stadt nun die Möglichkeit, im sich rasch entwickelnden Zürich-Nord innerhalb zweier Jahre ein neues Verwaltungszentrum zu eröffnen.
Die Liegenschaft an der Eggbühlstrasse wurde 1993 erstellt und verfügt über eine flexible Gebäudestruktur, die sich ohne grosse Umbauten für heutige und künftige Nutzungen hervorragend eignet, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt. Mit seinen über 600 Arbeitsplätzen ist es bezüglich Grösse mit dem Verwaltungszentrum Werd vergleichbar. Punkto Wirtschaftlichkeit schneidet die Liegenschaft noch besser ab als das VZ Werd. Das Gebäude an der Eggbühlstrasse wird zum Preis von 81 Millionen Franken von Allreal erworben. Für Erneuerungen und Anpassungen sind weitere Kosten von 16 Millionen Franken prognostiziert. Die Eigentumsübertragung erfolgt per Ende März 2015. (Stadt Zürich/mc/pg)