SGV-Direktor Hans-Ulrich Bigler.
Bern – Mit Befriedigung haben der Schweizerische Gewerbeverband SGV, der Dachverband der KMU, und die Allianz der Wirtschaft für eine massvolle Präventionspolitik AWMP vom heutigen Entscheid des Bundesrates Kenntnis genommen, die Volksinitiative zum Schutz vor Passivrauchen ohne Gegenvorschlag zur Ablehnung zu empfehlen.
Die heutige Passivrauchschutz-Regelung genügt nach Ansicht des Gewerbeverband vollauf. «Kaum ist das neue Bundesgesetz zum Schutz vor dem Passivrauchen am 1. Mai 2010 in Kraft gesetzt worden, sollen mit der Initiative noch schärfere Regelungen erlassen werden, wie beispielsweise ein Rauchverbot in Einzelbüros», heisst es in einer Stellungnahme des SGV vom Freitag. Der Schritt zur totalen Diskriminierung der Raucherinnen und Raucher, ja zu einem absoluten Rauchverbot, sei nicht mehr weit, schriebt der SGV weiter. Der SGV und die AWMP werden diese extrem restriktive Initiative ohne Wenn und Aber bekämpfen.
Bundesweite Minimallösung
«Zu Recht bezeichnet der Bundesrat die neue Passivrauchschutzregelung als eine ausreichende, bundesweite Minimallösung. Es handelt sich um einen mühsam errungenen Kompromiss zwischen der Wahrung der persönlichen Freiheit und den Anliegen des Gesundheitsschutzes. Weitergehende Regelungen sind absolut unnötig. Es bleibt zu hoffen, dass das Parlament und dann Volk und Stände dieser unsäglichen Zwängerei eine klare Abfuhr erteilen», so der SGV abschliessend. (awp/mc/ps)