Zürich – Das Immobilienunternehmen Plazza schraubt die Gewinnerwartungen für 2019 nochmals höher: Man rechne mit einem Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Neubewertungen von mindestens 18,3 Millionen Franken, teilte Plazza am Freitag in einem Communiqué mit.
Dies sei eine Steigerung um 17 Prozent ohne Berücksichtigung der letztjährigen Sondereffekte. Im vergangenen Jahr hatte Plazza einen Betriebsgewinn von 16,4 Millionen eingefahren. Dabei hatte das Resultat von positiven Sondereffekten in Höhe von 0,7 Millionen Franken aus der Auflösung von nicht mehr benötigten Rückstellungen profitiert.
Liegenschaftsertrag deutlich über den Erwartungen
Grund für die jetzige Gewinnsteigerung sei, dass der Liegenschaftsertrag stärker zulege als erwartet. Bisher hatte Plazza ein Plus von 15 Prozent für 2019 in Aussicht gestellt. Nun teilte die Firma mit, der Liegenschaftsertrag werde auf über 24,0 Millionen Franken wachsen nach 20,7 Millionen im Vorjahr. Das wäre ein Plus von rund 16 Prozent.
«Haupttreiber dafür sind die Mieteinnahmen der neu hinzugekommenen Wohnliegenschaft in Wallisellen, die erstmals für ein ganzes Geschäftsjahr wirksam werden und insgesamt leicht über den Erwartungen liegen. Hinzu kommen gestiegene Mieteinnahmen aus der Vermietung von Geschäftsflächen», erklärte Plazza.
Signifikanter Erfolg aus Neubewertungen
Aufgrund der generellen Tiefzins- und Anlagesituation habe sich vor allem im zweiten Halbjahr marktbedingt zusätzlich ein signifikanter Erfolg aus Neubewertungen abgezeichnet. Überwiegend wegen der weiteren Senkung der Diskontierungssätze würden die Immobilien deshalb für das Gesamtjahr 2019 einen Erfolg aus Neubewertung um rund 24,0 Millionen Franken erfahren nach 14,5 Millionen Franken im Vorjahr. (awp/mc/pg)
Plazza AG
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