Proptech-Startup beyoul sagt Leerständen in Ferienregionen den Kampf an
Zürich – Das Startup beyoul bietet Eigentümerinnen und Eigentümern von Ferienimmobilien die Möglichkeit, ihr Besitzverhältnis ihrer tatsächlichen Nutzung anzupassen. Das Co-Ownership Modell schafft eine Win Win-Situation für alle Parteien – und hebt sich somit deutlich vom altbekannten Time-Sharing ab.
In der Schweiz besitzen knapp 10% Prozent aller Haushalte mindestens ein Feriendomizil. Doch viele der Ferienimmobilien stehen die meiste Zeit leer – sie werden im Schnitt weniger als 10 Wochen im Jahr genutzt. Dennoch kommen Besitzer für den vollen Kaufpreis und sämtliche Unterhaltskosten auf. Da stellt sich zwangsläufig die Frage: Wieso 100 Prozent von etwas besitzen, dieses nur zum Bruchteil nutzen und dazu noch Liquidität blockieren und viel Geld und Energie für den Unterhalt investieren?
Die Lösung bietet beyoul: eine zeitgemässe Lösung, bei der man so viel von der Immobilie behalten kann, wie man sich tatsächlich wünscht.
Eigentumsverhältnis der Nutzung anpassen
Das Co-Ownership Modell des Proptech-Startups beyoul hilft, das Eigentumsverhältnis der eigenen Nutzung anzupassen, laufende Kosten und Aufwände deutlich zu reduzieren und das Erlebnis für den Besitzer somit nachhaltig aufzuwerten. Der Anteilige Verkauf ist zudem eine Lösung, bei der man sich nicht von seinem liebgewonnen Objekt trennen muss, sondern vielmehr eine Möglichkeit, sich auf die angenehmen Dinge, nämlich die Nutzung des Objekts, zu konzentrieren.
Und auch auf der Nachfrageseite gibt es Handlungsbedarf: Das eigene Ferienhaus oder die eigene Ferienwohnung bleibt bis anhin ein unerfüllter Traum von Vielen, mangelt es doch an attraktiven Angeboten auf dem Markt oder der Kaufpreis und die Unterhaltskosten übersteigen die verfügbaren Mittel. Auch in dieser Situation kommen die Vorteile von beyoul zum Tragen: Beim Co-Ownership besitzen anstelle von einer einzelnen Partei zwei bis acht Parteien mit möglichst komplementären Nutzungswünschen ein Ferienhaus. Dies optimiert die Auslastung der Immobilie und senkt die Kosten für Anschaffung und Unterhalt für die Einzelnen erheblich.
Einen weiteren positiven Aspekt führt beyoul-Gründer Reto Schleier an: “Durch Co-Ownership wird die Nutzung der Immobilie optimiert und so Leerständen in den Ferienregionen der Kampf angesagt. Damit wird letztendlich auch ein Beitrag zur Erhaltung der lokalen Wirtschaft geleistet”.
Viele Vorteile gegenüber Time-Sharing
Im Unterschied zu anderen Modellen, wie etwa dem Time-Sharing, bei dem man nur die Nutzungsrechte erwirbt, gehen die erworbenen Anteile tatsächlich in den Besitz der Co-Owner über. Damit stellen sie nicht nur den Zugang zu einer Immobilie, sondern auch eine echte Investition in diese Anlageklasse dar.
Entsprechend der Beteiligung kann man nach Erwerb anteilig über die Immobilie verfügen und Aufenthalte bequem via App reservieren. Ein Credit-System in Verbindung mit einem smarten Algorithmus sorgt für eine gerechte Verteilung der Verfügbarkeiten unter den Co-Ownern. (mc/pg)
beyoul ist das neueste Venture der Aquilas Company Builder AG. Aquilas lanciert und skaliert innovative Konzepte im Bereich globaler Urban Trends: Living, Working & 3rd Places und zeichnet sich für erfolgreiche Real Estate Projekte wie die Headsquarter Workspaces und Ariv Coliving verantwortlich.
2 thoughts on “Proptech-Startup beyoul sagt Leerständen in Ferienregionen den Kampf an”
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Interessante und klärende Gegenüberstellung der verschiedenen Nutzungskonzepte und Unterstreichung der überzeugenden beyoul win-win Strategie.
In der Theorie hört sich das gut an. In der Praxis glaube ich weniger. Eine Wohnung hat wahrscheinlich mehrere Hundert physische Gegenstände: Bettwäsche, Zahnbürsten, Wanderschuhe, Toilettenpapier, Smart-TV Einstellungen, Jacken, Sportausrüstung.
Wenn man seine eigene Ferienwohnung hat, kann man diese hunderte Gegenstände liegen lassen und einfach für 1-2 Tage hinfahren und die Wohnung geniessen. Teilt man die Wohnung egal ob über AirBNB, TimeShare oder Co-ownership, muss man sich um diese hunderte Gegenstände kümmern.