Raketenbauer ArianeGroup prüft mögliche Mondmission

Start einer Rakete des Typs Ariane 5 vom Weltraumbahnhof Kourou auf Französisch-Guayana. (Foto: ArianeGroup)

Paris – Der Raketenbauer ArianeGroup und die europäische Weltraumagentur ESA wollen eine Landung auf dem Mond vor 2025 prüfen. Die beiden Partner hätten einen Einjahresvertrag für eine mögliche unbemannte Mondmission unterzeichnet, teilte André Hubert Roussel, CEO der ArianeGroup, am Montag in Paris mit. Ziel sei es, einen möglichen Flug zum Mond zu prüfen und vorzubereiten. Europa müsse seinen Platz im Weltraum einnehmen.

Die Studie werden gemeinsam mit der Tochtergesellschaft Arianespace, dem deutschen Unternehmen PTScientists und einer belgischen Firma durchgeführt. Im Mittelpunkt stehe die Nutzung des sogenannten Mondregoliths, des pulverisierten Gesteins auf der Oberfläche des Erdtrabanten. «Diese Studie ist Teil des umfassenden Plans der ESA, sicherzustellen, dass Europa im nächsten Jahrzehnt ein wesentlicher Partner der weltweiten Forschungstätigkeit ist», erklärte David Parker, Esa-Direktor für bemannte Raumfahrt.

Tochter von Airbus und Safran
ArianeGroup ist ein Gemeinschaftsunternehmen des Luft- und Raumfahrtkonzerns Airbus und des französischen Triebwerkherstellers Safran. Es hat die Entwicklung der Rakete Ariane 6 im Auftrag der ESA übernommen. (awp/mc/ps)

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