Recyclingkunst aus Aludosen – Rolf Knie gratuliert 38 Alukünstlern

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Profi-Auktionatorin Michèle Sandoz (r.), General Manager bei Christie’s in Zürich, leitete im Anschluss an die Preisverleihung die Versteigerung von 10 Kunstwerken. Sie gewann viele Liebhaber für die Recyclingkunst. Insgesamt kam ein Versteigerungserlös von CHF 11’850 zusammen. (Foto: Photopress/Samuel Truempy)

Zürich – Recyclingkunst liegt im Trend. Besonders bei leeren Aluverpackungen: Mehr und mehr Hobbykünstler aus der ganzen Schweiz sind beim jährlichen Alu-Kreativ-Wettbewerb der IGORA-Genossenschaft dabei. Zur 15. Austragung zum Jubiläum „50 Jahre Knies Kinderzoo“ gingen insgesamt 152 Kunstobjekte ein. Jurypräsident und Künstler Rolf Knie lobte an der Preisverleihung von Mitte September in Knies Kinderzoo in Rapperswil die kreativen Arbeiten aus Gebrauchtem, die oft besser seien als viele Kunstwerke in Museen. Zusammen mit Moderatorin Karin Lanz konnte er 38 kleine und grosse Gewinnerinnen und Gewinner mit Gold und Geld beschenken. 10 Kunstobjekte wurden versteigert und der Erlös von CHF 11’850 ging an Pro Infirmis. Der nächste Kreativ-Wettbewerb zu Aluverpackungen wird unter dem Motto „Essen & Trinken“ stehen.

Der diesjährige Wettbewerb war voll und ganz dem Kinderzoo und seinem Jubiläum „50 Jahre Knies Kinderzoo“ gewidmet. Das weckte bei den Alukünstlern viel Begeisterung und Freude und sie kreierten tolle Sujets wie Glückwunschschiffe, Geburtstagskuchen und -karten, Geschenke, Jubiläumsgiraffen und den ganzen Kinderzoo in Festtagsstimmung. Zur Preisverleihung reisten rund 400 grosse und kleine Hobbykünstler nach Rapperswil.

Wachsender Teilnehmerkreis bei Kindern und Jugendlichen
Von den insgesamt 152 Wettbewerbsarbeiten stammen 25 von erwachsenen Alukünstlern, 127 Sujets kreierten Jugendliche und Kinder. „Die Beteiligung bei unserem Nachwuchs nimmt jedes Jahr zu und viele Lehrer integrieren das Kreieren und Gestalten mit Aluverpackungen in ihren Stundenplan. Das bestätigt uns, dass wir mit dem Wettbewerb richtig liegen“, sagte Markus Tavernier, Geschäftsführer der IGORA-Genossenschaft. Die 38 Gewinnerinnen und Gewinner – die alle entweder Bargeld oder Goldvreneli erhielten – teilen sich auf in 28 in der Kategorie Kinder und Jugendliche (Einzelkünstler oder Gruppen). Bei den Erwachsenen trugen 10 Hobbykünstler Gold mit nach Hause.

11’850 Franken aus Publikumsversteigerung an Pro Infirmis
Profi-Auktionatorin Michèle Sandoz, General Manager bei Christie’s in Zürich, leitete im Anschluss an die Preisverleihung die Versteigerung von 10 Kunstwerken. Sie gewann viele Liebhaber für die Recyclingkunst. Insgesamt kam ein Versteigerungserlös  von CHF 11’850 zusammen. Für das Werk „50 Chind im Chinderzoo-Rappi“ wurde der höchste Betrag von CHF 1’700 geboten. Das Geld geht in den Pro-Infirmis-Fonds „Spenden über Dosengeld – Gemeinsam für behinderte Kinder“. Der Fonds wird seit Jahren von Alusammlern und der Versteigerung von Recyclingkunst gespeist. Total flossen bis anhin rund 110’000 Franken in den Fonds.

Austragung 2013
Der Alu-Kreativ-Contest geht ab November in die nächste Runde. Das Thema heisst „Essen & Trinken“. Bis im Sommer 2013 haben kreative Alukünstler wiederum Zeit, ihre Fantasien und Ideen zum spannenden Thema in neuen Kunstwerken zu verwirklichen. (IGORA/mc/pg)

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