Von Robert Jakob
In diesem Jahr haben gleich zwei Indizes 30jähriges Jubiläum: der Deutsche DAX und der Schweizer SMI. Seit ihrer Einführung haben sie sich, unter Schwankungen, prächtig entwickelt. Der Swiss Market Index hat sich in etwa versechsfacht, der Deutsche Aktienindex hat sich mehr als verzwölffacht.
Allerdings hiesse das, Äpfel mit Birnen zu vergleichen, auch wenn die Zeitungen das leider tagtäglich tun. Denn der SMI ist ein Kursindex, während der DAX ein Performance-Index ist. Bei letzterem werden die Dividenden virtuell zum Indexstand hinzuaddiert. Schlägt man die Ausschüttungen hinzu und berechnet die jährliche Wertsteigerung auch beim SMI inklusive der Dividenden, so kommt man auf fast 8 Prozent pro Jahr. Der deutsche Aktienindex schafft es im Jahresmittel sogar auf eine Performance von über 8 Prozent pro Jahr. Noch besser schneiden amerikanische Aktien ab. Der Standard&Poor’s 500 Performance Index, welcher den Kursverlauf inklusive Dividenden und Kapitalmassnahmen abbildet, hat sich in gut 30 Jahren sogar fast verzwanzigfacht. Das entspricht sogar einer jährlichen Rendite von rund 9%.
Heisst das nun, dass US-amerikanische Aktien den deutschen vorzuziehen sind, und dass diese wiederum besser als Schweizer Aktien sind?
Antwort: Nein
Denn vor 30 Jahren waren die Wechselkurse ganz anders als heute. Ein US-Dollar kostete 1 Franken dreissig, war also 30 Prozent teurer. In Euro umgerechnet kostete der USD damals rund 90 Euro- Cent, was ebenfalls rund 30 Prozent mehr war. In den europäischen Hartwährungen ist der Standard&Poor’s 500 Performance Index also letztlich auch nur rund 8 Prozent p.a. gestiegen. Da der Schweizer Franken sich gegenüber der D-Mark respektive dem Euro ebenfalls leicht verteuerte, war mit Schweizer Aktien genauso gut Geld zu verdienen. Wer auf Renditejagd ist, muss also nicht unbedingt in die Ferne schweifen.
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Zum Autor:
Robert Jakob ist promovierter Naturwissenschaftler und Buchautor und arbeitete sowohl in der Grundlagenforschung als auch für Verlage, Versicherungen und Banken. Seit Jahrzehnten ist der Wissenschaftler und Kommunikationsspezialist ein ausgewiesener Kenner der Finanzszene. Er leitete nicht nur die Redaktion des Swiss Equity Magazins (einem Tochterunternehmen der NZZ), sondern dortselbst auch das Team der Aktienanalysten.