Routine als Jobkiller

Routine als Jobkiller

Zürich – Routine im Job kann das Aus für ein Arbeitsverhältnis bedeuten. Fast zwei Drittel der Finanz- und Personalexperten in Deutschland, Österreich und der Schweiz würden bei der Aussicht auf spannendere Aufgaben das aktuelle Unternehmen verlassen.

Dies ist ein Ergebnis der Studie Workplace Survey, für die der spezialisierte Personaldienstleister Robert Half über 2.400 Personal- und Finanzprofis in 13 Ländern befragt hat. Neben der Chance auf mehr Abwechslung ist für 50 Prozent der deutschen, 52 Prozent der Schweizer und 44 Prozent der österreichischen Finanzprofis die berufliche Weiterentwicklung beim neuen Arbeitgeber ein Beweggrund für einen Jobwechsel.

Kurzer Arbeitsweg und Jobtitel nicht ausschlaggebend
Dagegen spielt der Weg zur Arbeit keine entscheidende Rolle: Nur etwa ein Drittel der befragten Fach- und Führungskräfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz sieht in einer kürzeren Anfahrtszeit ins Büro einen Grund zum Jobwechsel. Noch geringer ist die Verlockung eines prestigeträchtigen Jobtitels: Nur elf Prozent der deutschen, 15 Prozent der österreichischen und 21 Prozent der Schweizer Profis legen Wert auf eine wohlklingende Tätigkeitsbezeichnung.

Wettbewerb um beste Kräfte in vollem Gange
„Der Arbeitsmarkt hat sich wieder entspannt – der Wettbewerb um die besten Kräfte ist in vollem Gange“, sagt Sven Hennige, Managing Director Central Europe bei Robert Half International. „Damit Top-Fachkräfte gebunden werden, sollten Unternehmen nach Wegen suchen, die Aufgaben und Verantwortungsbereiche ihrer Mitarbeiter stets interessant zu gestalten und ihre Karriere zu fördern. Am besten gelingt dies, wenn regelmässig ein offener Dialog über die Erwartungen und Wünsche beider Seiten etabliert wird.“
 
So entfliehen Fach- und Führungskräfte nach Robert Half-Empfehlungen der Jobroutine

  •  Öfter mal was Neues: Sprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten über zusätzliche Aufgaben, bei denen Sie sich weiterentwickeln können.
  •  In Bewegung bleiben: Schnuppern Sie in Absprache mit Ihrem Chef in neue Bereiche im Unternehmen rein. So bekommen Sie Abwechslung, lernen andere Abteilungen kennen und entdecken vielleicht sogar ungeahnte Fähigkeiten.
  • Hohe Ziele setzen: Halten Sie Ausschau nach neuen Herausforderungen. Bitten Sie um eine Bereicherung Ihres Aufgabengebiets durch To Dos, die bisher auf einer höheren hierarchischen Ebene erledigt wurden. Das sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern weckt auch Ihren Ehrgeiz.
  • Unter Gleichgesinnten: Informieren Sie sich, ob die Mitarbeit in einer Projektgruppe in Ihrem Unternehmen möglich ist. Langeweile kommt dabei sicher nicht auf.
  • Neue Wege beschreiten: Führen Sie die vielen täglichen Routinearbeiten jeden Tag ein bisschen anders aus. So bleibt Ihnen mehr Zeit für andere anwechslungsreiche Tätigkeiten.

Über Workplace Survey
Die von Robert Half entwickelte Studie „Workplace Survey“ untersucht Karrieretrends und Entwicklungen in zehn Ländern: Belgien, Brasilien, Deutschland, Dubai, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich und der Schweiz. Die Befragung wurde im September und Oktober 2010 von einem internationalen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut bei 2.406 Personal- und Finanzmanagern durchgeführt. Weitere Ergebnisse aus der Studie senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.

Robert Half International
Robert Half International (NYSE: RHI) ist weltweit der führende spezialisierte Personaldienstleister für qualifizierte Fach- und Führungskräfte im Finanz-, Rechnungs- und Bankwesen sowie IT.
www.roberthalf.ch

(Robert Half/mc/pg)

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