Schutzwald-Engagement von Helvetia für UNESCO Welterbe der RhB im Albulatal

Schutzwald-Engagement von Helvetia für UNESCO Welterbe der RhB im Albulatal

Bergün – Helvetia Versicherungen unterstützt mit 10’000 Bäumen die Verjüngung des Schutzwaldes im Albulatal. Der Wald schützt unter anderem die Albulalinie der Rhätischen Bahn (RhB), welche zum UNESCO Welterbe gehört. Ständerat und RhB-Verwaltungsratspräsident Stefan Engler, Regierungsrat Dr. Mario Cavigelli und Ralph Jeitziner, Geschäftsleitungsmitglied von Helvetia Schweiz, haben zusammen mit den beiden Helvetia Schutzwaldbotschaftern LizAn Kuster und Dario Cologna die ersten Jungbäume gepflanzt.

Kühne Brücken über wilde Schluchten wechseln sich ab mit imposanten Tunneln, schroffen Felswänden und sanften Arvenwäldern: Die Albulalinie ist eine der wohl schönsten Bahnstrecken überhaupt. Um dieses UNESCO Welterbe zu erhalten und den Reisenden ein sicheres Bahnvergnügen zu ermöglichen, sind die Rhätische Bahn und der Kanton Graubünden auf intakte Schutzwälder angewiesen. Helvetia Versicherungen unterstützt daher den Kanton Graubünden und die RhB bei der Aufforstung des Schutzwaldes im Albulatal und spendet dazu dem Kanton 10’000 Bäume.

Schutzwald gewinnt an Bedeutung
Rund zwei Drittel des Waldes im Kanton Graubünden schützt Menschen, Infrastrukturen, die Wirtschaft und Siedlungen vor Naturgefahren. Allein in der Gemeinde Bergün haben fast 80 Prozent der 3000 ha grossen Waldfläche eine Schutzfunktion. Da die Schutzwirkung vor allem vom Zustand des Waldes abhängt, muss dieser stetig gepflegt werden. Im Kanton Graubünden wird vor allem auf die Verjüngung geachtet, da die Bäume in grossen Höhenlagen nur langsam wachsen.

Für den Kanton wie auch die Gemeinde stellt die Pflege dieser Schutzwälder eine immer grössere Herausforderung dar. Als Folge der wachsenden Mobilität, der intensiveren Landnutzung und des Klimawandels nimmt das Schadenpotenzial zu. Wie die Pioniere vor über 100 Jahren beim Bau der spektakulären Bahnlinie zwischen Thusis und St. Moritz müssen die Forstleute heute Meisterleistungen erbringen, um die Sicherheit weiterhin gewährleisten zu können. So stellt Dr. Mario Cavigelli, Regierungsrat des Kantons Graubünden, fest: «Der Schutz vor Naturgefahren ist heute die wichtigste Leistung des Bündner Waldes.»

Mit Hilfe des elften Schutzwaldprojekts von Helvetia Versicherungen können die Wälder nun gezielt weiter verjüngt und die Schutzwirkung für kommende Generationen verbessert werden. Felix Hunger, Helvetia Generalagent Chur, freut sich: «Mit unserem Schutzwald-Engagement tragen wir aktiv zur Schadenverhinderung durch Naturereignisse an Menschen und ihrem Hab und Gut bei.» Ralph Jeitziner, Leiter Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung Helvetia Schweiz, erkennt Parallelen zwischen dem Schutzwald und dem Versicherungsgeschäft: «Wie in unserem Geschäft, muss man bei einem Schutzwald langfristig planen. Es wird Jahrzehnte dauern, bis die neu gepflanzten Bäume ihre Schutzwirkung entfalten.»

UNESCO Welterbe sichern
Bei der RhB weiss man um die zentrale Rolle des Schutzwaldes. Die Gebirgsbahn ist Naturgefahren stärker ausgesetzt als eine Bahn im Flachland. «Die RhB verfügt über ein ausgeprägtes Risikomanagement im Zusammenhang mit Naturgefahren. Die Wichtigkeit eines intakten Schutzwaldes ist uns bewusst. Ein gut gepflegter Schutzwald kann die Gefahr von Lawinen, Steinschlag und Rutschungen vermindern oder sogar verhindern», erklärt Stefan Engler, Ständerat des Kantons Graubünden (CVP) und Verwaltungsratspräsident der RhB.

Engler konnte bei der heutigen Präsentation des elften Schutzwaldprojektes von Helvetia sogleich selbst anpacken. Zusammen mit den Vertretern von Helvetia, dem Vorsteher des Bau-, Verkehrs- und Forstdepartementes des Kantons Graubünden, Dr. Mario Cavigelli, mit Kantonsförster Reto Hefti, Regionalforstingenieur Lukas Kobler, Revierförster Urs Fliri, dem Gemeindepräsidenten von Bergün, Peter Nicolay, sowie dem Leiter Infrastruktur und stellvertretenden Direktor der RhB, Christian Florin, und weiteren Persönlichkeiten pflanzte er die ersten Fichten und Lärchen. Unterstützt wurden sie dabei von den beiden Helvetia Schutzwaldbotschaftern, der Moderatorin und Unternehmerin LizAn Kuster und Langlaufstar Dario Cologna.

Für zehn Franken ein eigener Baum
Wer das Aufforsten des Schutzwaldes unterstützen will, kann für 10 Franken bei Helvetia einen Baumpass kaufen. Für jeden Pass wird ein zusätzlicher Baum in einem der unterstützten Gebiete auf einer speziell gekennzeichneten Parzelle gepflanzt. Auf dem Holzweg und dem Bahnerlebnisweg in Bergün lassen sich die neu gepflanzten Bäume direkt vor Ort besichtigen. Informationen dazu und zu den zehn bisherigen Schutzwaldprojekten von Helvetia in der Schweiz und dem Schutzwaldengagement in den Nachbarländern sind online unter www.helvetia.ch/schutzwald abrufbar. (Helvetia/mc/ps)

Foto:
Dr. Mario Cavigelli, Regierungsrat Kanton Graubünden und Revierförster Urs Fliri nehmen von Ralph Jeitziner, Leiter Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung von Helvetia Schweiz und Felix Hunger, Generalagent Helvetia Chur die Spende von 10’000 Schutzwaldbäumen entgegen. Mit dabei sind Kantonsförster Reto Hefti, sowie die beiden Helvetia Schutzwaldbotschafter Langlaufstar Dario Cologna und LizAn Kuster, Moderatorin und Unternehmerin, Stefan Engler, Ständerat Kanton Graubünden und Verwaltungsratspräsident der RhB und Regionalforstingenieur Lukas Kobler, vlnr. (Foto: Helvetia)

Über die Helvetia Gruppe
Die Helvetia Gruppe ist in über 150 Jahren aus verschiedenen schweizerischen und ausländischen Versicherungsunternehmen zu einer erfolgreichen, internationalen Versicherungsgruppe gewachsen. Heute verfügt Helvetia über Niederlassungen im Heimmarkt Schweiz sowie in den im Marktbereich Europa zusammengefassten Ländern Deutschland, Italien, Österreich und Spanien. Ebenso ist Helvetia mit dem Marktbereich Specialty Markets in Frankreich und über ausgewählte Destinationen weltweit präsent. Schliesslich organisiert sie Teile ihrer Investment- und Finanzierungsaktivitäten über Tochter- und Fondsgesellschaften in Luxemburg und Jersey. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich im schweizerischen St.Gallen.
Helvetia ist im Leben-, und im Nicht-Lebengeschäft aktiv; darüber hinaus bietet sie massgeschneiderte Specialty-Lines-Deckungen und Rückversicherungen an. Der Fokus der Geschäftstätigkeit liegt auf Privatkunden sowie auf kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zum grösseren Gewerbe. Die Gesellschaft erbringt mit rund 6 700 Mitarbeitenden Dienstleistungen für mehr als 4.7 Millionen Kunden. Bei einem Geschäftsvolumen von CHF 8.24 Mrd. erzielte Helvetia im Geschäftsjahr 2015 ein Ergebnis aus Geschäftstätigkeit von CHF 439.0 Mio. Die Namenaktien der Helvetia Holding werden an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange AG unter dem Kürzel HELN gehandelt.

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