Genf – Die Schweiz bleibt nach Ansicht der Weltorganisation für geistiges Eigentum (Wipo) das beste Land der Welt in Bezug auf Innovation. Sie steht damit vor Schweden und Grossbritannien.
Auf Platz vier liegen die USA vor Finnland und Singapur. Die Exportgrossmacht Deutschland belegt Platz 10, wie aus dem Index hervorgeht, den die Wipo am Montag in Genf veröffentlichte. Der Index misst über 80 Indikatoren in 128 Ländern.
China ist als erstes Schwellenland unter die besten 25 Länder vorgestossen. Die aufstrebenden Ländern werden immer aktiver bei der Innovation. Trotz dieser Fortschritte bleibe allerdings ein grosser Abstand zu den Industrieländern, hiess es.
In Innovation investieren ist essentiell
Es sei essentiell, in die Innovation zu investieren, um langfristig Wirtschaftswachstum sicherzustellen, erklärte Wipo-Generaldirektor Francis Gurry. Besonders wichtig sei dies im aktuellen Konjunkturklima.
Die Ausgaben für Innovation seien allerdings in den vergangenen zwei Jahren lediglich noch um 4 Prozent gestiegen. Diese Abschwächung sei auf die Talfahrt der Wirtschaft in den Schwellenländern und Budgetbeschränkungen in den Industrieländern zurückzuführen. (awp/mc/ps)