Bern – Am 14. Oktober 2020 hat der Bundesrat ein Abkommen zwischen der Schweiz und Peru genehmigt. Es ermöglicht der Schweiz, einen Teil ihrer CO2 Emissionen in Peru auszugleichen. Das Abkommen ist weltweit das erste dieser Art unter dem Pariser Übereinkommen. Damit setzt die Schweiz starke Zeichen für die internationale Kooperation und die Umweltintegrität. Die vom Schweizerischen Gewerbeverband sgv getragene «Stiftung Klimarappen» wird das Abkommen finanzieren und umsetzen.
Das Klima-Übereinkommen von Paris sieht die internationale Kooperation für die Verringerung der CO2 Emissionen als eines seiner Säulen an. Bisher konnte sich aber die Staatengemeinschaft noch nicht auf eine Umsetzung einigen. Gerade deswegen ist das Abkommen zwischen der Schweiz und Peru eine zweifache Pionierleistung.
Machbaren Weg aufgezeigt
Es ist das erste solche Abkommen weltweit, welches einen machbaren Weg für die Konkretisierung dieser Säule des Pariser Übereinkommens aufzeigt. Das Schweiz-Peruanische Projekt ist aber auch methodologisch ein Durchbruch. Die Schweiz engagiert sich international für die Umweltintegrität von Klimamassnahmen und für eine klare und eindeutige CO2 Buchhaltung. Im Abkommen mit Peru wird diese strikte Methodologie erstmalig unter dem Übereinkommen von Paris angewendet.
Der grösste Dachverband der Schweizer Wirtschaft ist direkt in diesem Prozess involviert. Die vom sgv getragene Stiftung Klimarappen finanziert das Abkommen mit Peru und setzt es in die Praxis um. Der sgv bekennt sich zu einer ambitionierten und wirkungsvollen Klimapolitik. (sgv/mc/ps)