Zürich – Die Schweizer Finanzchefs zeigen sich mit Blick auf die Coronakrise besorgt, wenn auch weniger stark als ihre ausländischen Kollegen. So werden Liquiditätsengpässe und negative Betriebsergebnisse befürchtet.
Dies zeigt eine am Donnerstag publizierte Umfrage des Wirtschaftsprüfers PwC. Rund 75 Prozent der Schweizer CFOs erwarten wegen der Pandemie negative Auswirkungen auf Einnahmen und/oder Gewinne. Und 15 Prozent geben an, wegen der täglich neuen Informationen Schwierigkeiten zu haben, die Auswirkungen abzuschätzen.
Als die drei häufigsten Massnahmen gegen die Krise werden dabei die Kosteneindämmung, das Verschieben oder Streichen geplanter Investitionen sowie die Änderung der Finanzierungspläne genannt.
Entlassungen im April
Für den laufenden Monat April sehen die Finanzchefs Personalveränderungen als negativste Folgen. Konkret bedeutet dies, dass Angestellte in den vorübergehenden Urlaub geschickt würden, aber auch dass es zu Entlassungen kommen werde.
Mit Blick auf die Dauer der Krise zeigen sich die Finanzchef in der Schweiz derweil zuversichtlicher als ihre Kollegen im Ausland.
So gehen in der Schweiz 65 Prozent der CFOs davon aus, dass sich ihr Geschäft in weniger als einem Monat wieder normalisieren wird und weitere 25 Prozent rechnen mit einem Zeitraum von ein bis drei Monaten. (awp/mc/ps)