Schweizer Forscher erhalten Physik-Nobelpreis
Stockholm – Freudentag an der Universität Genf: Der Physik-Nobelpreis geht in diesem Jahr zu einer Hälfte an Michel Mayor und Didier Queloz von der Uni Genf. Die beiden Forscher werden für die Entdeckung des ersten Exoplaneten ausgezeichnet. Zur anderen Hälfte geht der Preis an James Peebles für Entdeckungen zur physikalischen Kosmologie.
Die diesjährigen Preisträger hätten unser Verständnis der Geschichte des Universums und unseres Platzes im Weltall revolutioniert, verkündete die Schwedische Akademie am Dienstag in Stockholm.
Über 4000 Exoplaneten entdeckt
1995 entdeckten Mayor und Queloz den ersten Planeten ausserhalb des Sonnensystems, der um einen sonnenähnlichen Stern kreist: 51 Pegasi. Sie revolutionierten damit die Astronomie und begründeten das Feld der Exoplanetenforschung. Mittlerweile sind über 4000 Exoplaneten entdeckt worden.
Peebles habe mit seinen Arbeiten zur physikalischen Kosmologie die Basis für unser heutiges Verständnis der Geschichte des Universums – vom Urknall bis heute – gelegt, hiess es weiter. (mc/ps)