Sektor Erneuerbare Energien schlägt erstmals in 2012 den Gesamtmarkt

Sektor Erneuerbare Energien schlägt erstmals in 2012 den Gesamtmarkt

Luxemburg – Nachdem der Sektor der Erneuerbaren Energien im laufenden Jahr alles andere als optimistische Schlagzeilen hervorgebracht hat, haben die Aktien aus diesem Bereich sowohl im August als auch im September erstmals besser abgeschnitten als die weltweiten Aktienmärkte, nämlich um 3,9 beziehungsweise 0,6 Prozentpunkte. Darauf weisen die Energieexperten der Fondsgesellschaft DNB Asset Management hin. „Einige Unternehmen haben eine deutliche Unterbewertung sowohl zur Branche als auch zum entsprechenden Gesamtmarkt aufgebaut, die strategisch orientierte Investoren nun für einen Einstieg genutzt haben“, erklärt Jon Sigurdsen, leitender Fondsmanager des Aktienfonds DNB Renewable Energy und des im selben globalen Universum gemanagten Long/Short-Fonds DNB ECO Absolute Return.

Überkapazitäten in der Wind- und Solarindustrie hätten in den vergangenen Monaten zu Umsatz- und Gewinneinbrüchen sowie zu einer Konsolidierung des Marktes bei Erneuerbare-Energien-Unternehmen geführt. „Wir hoffen, dass Anleger nun wieder eine längerfristige Perspektive einnehmen und die Chancen wahrnehmen, die sich ihnen in einigen Subsektoren durch starke, globale Player bieten.“

Netzstruktur ist der Engpassfaktor
Mit Blick auf das kommende Halbjahr rät Sigurdsen zu einem themengetriebenen Anlageansatz. Besonders im Bereich des Netzausbaus sieht er Potenzial für die kommenden Jahre. „Fast überall auf der Welt sind fehlende oder schlechte Stromnetze ein Hindernis für die Implementierung und damit den Erfolg des Ausbaus der Erneuerbaren Energien. Das gilt insbesondere beim Bau von Windparks an Land und auf dem Meer. Selbst die hochentwickelte deutsche Volkswirtschaft macht da keine Ausnahme“, erklärt Sigurdsen. Daher bietet nach den Analysen von DNB Asset Management der Bereich Infrastruktur insbesondere in den Subsektoren der Energieübertragung und der Netztechnik gute Chancen für Anleger. Mit einem 100-Milliarden-Euro-Kreditförderprogramm, das die Bundesregierung über die Staatsbank KfW anbietet, soll der Ausbau der Netzstruktur in Deutschland vorangetrieben werden. „Unternehmen, die sich auf hierfür relevante Techniken spezialisiert haben, wie zum Beispiel der italienische Kabelhersteller Prysmian, werden von diesem Investitionsboom profitieren“, glaubt Sigurdsen.

Kostendruck fördert energiesparende Techniken
Ebenso gute Perspektiven bestehen DNB zufolge im Bereich der Transporteffizienz. Ein anhaltend hohes Öl- und Gaspreisniveau sowie die zunehmend strikten Emissionsstandards machen den Einsatz energiesparender Techniken immer rentabler. So hat US-Präsident Barack Obama kürzlich ein Programm zum effizienteren Einsatz von Treibstoff verabschiedet, mit dem bis zum Jahr 2025 sowohl die CO2-Emissionen deutlich verringert als auch die Treibstoffkosten um jährlich 10 Milliarden Dollar gesenkt werden sollen. In der Automobilbranche werden es vor allem die Nischenanbieter sein, die nach Ansicht von DNB das Geschäft unter sich aufteilen. So setzt Sigurdsen beispielsweise auf Valeo, einen weltweit agierenden französischen Automobilzulieferer, dessen Innovationskraft nach seiner Ansicht bislang nicht angemessen von den Investoren wahrgenommen wurde. „Die Aktie von Valeo wird derzeit vor dem Hintergrund der Entwicklung der französischen Automobilindustrie bewertet. Da Renault und insbesondere auch Peugeot mit Problemen kämpfen, sieht der Markt Valeo ebenfalls skeptisch“, so Sigurdsen. „Doch zu unrecht, denn das Unternehmen konzentriert sich erfolgreich auf die Themen Energieeffizienz und Emissionssenkung und ist dabei äusserst innovativ. Es produziert beispielsweise Energiemanagement-Lösungen für Antriebssysteme und hat kürzlich Innovationen wie neue LED-Beleuchtungssysteme oder Klimatisierungsmodule für Nutzfahrzeuge auf den Markt gebracht.“

Die DNB Fonds „Renewable Energy“ (ISIN: LU0302296149) und „ECO Absolute Return“ (ISIN: LU0547714286) investieren schwerpunktmässig in Unternehmen, die sich auf Erzeugung, Speicherung und Transport Erneuerbarer Energien spezialisiert haben. Von ECOreporter.de wurde Letzterer zum „Erneuerbare-Energie-Fonds des Jahres 2011“ ausgezeichnet. Seit Auflage erzielte Fondsmanager mit dem DNB ECO Absolute Return 13,3 Prozentpunkte p.a. (Stand 05.10.2012).

Ausführlichere Informationen zu den Fonds von DNB sowie aktuelle Videoblogs der Fondsmanager bietet die Internetseite www.DNB.no/lu/de.

Über DNB Asset Management
Der Mutterkonzern DNB mit Sitz in Oslo ist Norwegens grösster Finanzdienstleister, DNB Asset Management einer der größten Vermögensverwalter in der nordischen Region.
Das Kerngeschäft von DNB Asset Management besteht in der professionellen Vermögensverwaltung für Firmen- und Privatkunden. DNB Asset Management ist einer der größten Vermögensverwalter in Skandinavien und hat Niederlassungen in Luxemburg, Oslo, Bergen, Stockholm, Chennai und Hongkong.
DNB Asset Management ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der DNB Gruppe, einer der grössten Finanzdienstleister Nordeuropas; die Gruppe ist an der Osloer Börse notiert.
DNB Asset Management bietet seinen Kunden die Möglichkeit zur Kapitalanlage in aktiv gemanagten Fonds, die sowohl in Aktien als auch in verzinslichen Wertpapieren investiert sind. DNB glaubt an spezialisierte Fondsmanager mit unabhängigen Teams, die von einem ausgezeichneten Risikomanagement sowie einer guten Infrastruktur unterstützt werden. Ecksteine der Unternehmensphilosophie sind lokale Präsenz und Marktnähe. Der Einsatz von vor Ort rekrutierten Mitarbeitern, die die lokale Sprache sprechen und mit der lokalen Kultur vertraut sind, ist für DNB von entscheidender Bedeutung.

Für ethisch und sozial denkende Anleger
DNB ist Mitglied des Dow Jones Sustainability World Index (DJSI World). Damit gehört DNB weltweit zu den Top 10 % seiner Branche hinsichtlich Nachhaltigkeit in Bezug auf wirtschaftliche, ökologische und soziale Faktoren.

Schreibe einen Kommentar