SFPI 2017 verdient weniger – Dividende bleibt stabil

Thomas Prajer

Thomas Prajer verlässt Swiss Finance & Property Investment. (Foto: SFPI)

Zürich – Die Immobiliengesellschaft Swiss Finance & Property Investment (SFPI) hat im Geschäftsjahr 2017 weniger verdient, hält die Dividende aber dennoch stabil. Für den tieferen Gewinn machte die Gesellschaft in einer Mitteilung vom Donnerstag rückläufige Sondereffekte verantwortlich.

Der Betriebsertrag vor Neubewertungen sank um 37% auf 27,6 Mio, auch der EBIT lag mit 29,8 Mio um 20% unter dem Vorjahr. Die Marge stieg indes auf 77,1% von 64,1% im Vorjahr. Der Verwaltungsrat schlägt eine unveränderte Dividende von 3,60 CHF im Vorjahr vor. Damit beträgt die Ausschüttungsrendite – bezogen auf den Aktienkurs Ende 2017 – 3,79%.

Reingewinn sinkt um 21%
Die Gewinnzahlen wurden zum Teil bereits im Februar veröffentlicht und nun bestätigt. SFPI hat aufgrund geringer ausgefallener Promotionserträge und einer weniger starken Aufwertung des Immobilienportfolios einen um 21% tieferen Reingewinn von 19,3 Mio erzielt. Die Neubewertungseffekte lagen mit 10,9 Mio ebenfalls deutlich unter dem Vorjahr von 14,5 Mio.

Acht Zukäufe
Das Portfolio wurde durch acht Zukäufe vergrössert und der Wert stieg damit und durch Neubewertungseffekte um 106,5 Mio CHF auf nun insgesamt 605,1 Mio per Ende 2017. Der Leerstand wurde nochmals reduziert und lag Ende Dezember bei 1,7% (VJ 2,7%).

Für das laufende Geschäftsjahr ist sich die Gesellschaft des anspruchsvollen Umfelds bewusst, rechnet aber damit, dass dank der tiefen Zinsen die institutionelle Nachfrage nach Renditeliegenschaften hoch bleiben wird. Das Management erwartet für 2018 ein «überzeugendes Unternehmensergebnis, dass die bisherige attraktive und stabile Dividende» sicherstelle. (awp/mc/pg)

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