sgv erfreut über Nein zu Initiativen von CVP und JUSO

Jean-François Rime

Gewerbeverbandspräsident und Nationalrat Jean-François Rime (SVP/FR).

sgv-Präsident Jean-François Rime.

Bern – Der Schweizerische Gewerbeverband sgv ist erfreut über das doppelte Nein des Volkes zu den teuren und wirtschaftsfeindlichen Initiativen der CVP und der JUSO. Trotz des verführerischen Titels „Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe“ hat das Volk Reife bewiesen und grosse Löcher im Staatshaushalt verhindert. Bei der Spekulationsinitiative hat das Volk erkannt, dass die Vorlage den Hunger in der Welt eher verschärfen anstatt verhindern würde.  

Die Annahme der Initiative „Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe“ hätte zu einem Rückgang von Steuereinnahmen in der Höhe von 1 bis 2,3 Milliarden Franken geführt. Mit seinem Nein hat das Volk klare Prioritäten gesetzt und trägt dem Investitionsbedarf beispielsweise in die Verkehrsinfra­struktur Rechnung. Mit seinem Nein verhindert der Souverän auch einen zusätzlichen Verwaltungs­aufwand und damit unnötige Regulierungskosten. Die Reduzierung unnötiger Regulierungskosten ist ein wichtiger Wachstumsfaktor für die Schweiz und eine Chance, Wachstum aus eigener Kraft zu ge­nerieren.

Mit der Ablehnung der Initiative „Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln!“ stärkt der Schweizer Souve­rän den Handels- und Wirtschaftsplatz Schweiz. Der Handel mit Nahrungsmitteln hat gerade für die Produktion und die Versorgung mit Lebensmitteln in Entwicklungsländern eine wichtige Funktion. Das Nein zur Spekulationsinitiative ist ein Ausdruck von Vertrauen in den Schweizer Handelsplatz. (sgv/mc/ps)

Die Nummer 1:
Als grösste Dachorganisation der Schweizer Wirtschaft vertritt der sgv 250 Verbände und gegen 300’000 Unternehmen.

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