sgv-Direktor Hans-Ulrich Bigler.
Bern – Das Innovation Union Scoreboard (IUS) 2011 der EU-Kommission hat ein weiteres Mal ergeben, dass die Schweiz das innovativste Land Europas ist. Das Glanzresultat geht dabei auf die Leistung der KMU zurück, die flächendeckend überdurchschnittlich viele Patente anmelden und neue Produkte entwickeln. Dieser Pioniergeist ist ein Ergebnis der hohen Qualität der Berufsbildung, die fachlich hochqualifizierte und neugierige Mitarbeiter hervorbringt, schreibt der Schweizerische Gewerbeverband sgv in einer Mitteilung.
Gerade um weiterhin an der Spitze der Innovation zu bleiben, und somit Wachstum zu ermöglichen, setzt sich der Schweizerische Gewerbeverband mit Nachdruck für die Berufsbildung – inklusive der höheren Berufsbildung – ein. Der grösste Dachverband der Schweizer Wirtschaft verlangt deshalb, dass in der Botschaft „Bildung, Finanzierung und Innovation“ für die Jahre 2013 – 2017 zusätzliche 400 Millionen Franken zu Gunsten der höheren Berufsbildung gesprochen werden. Innovation ist ein kritischer Erfolgsfaktor für die Schweizer Wirtschaft im globalen Wettbewerb und es ist die Berufsbildung, welche die Innovation massgeblich vorantreibt.
Die hohe Innovationskraft des Schweizerischen Bildungssystems wird von der EU-Kommission ausdrücklich anerkannt. Einerseits erreicht dieses ein hohes Niveau beim Know-how, andererseits setzt es Anreize für Weiterbildung. So erneuert sich das Können und Wissen im Arbeitsmarkt viel schneller als in den umliegenden Ländern. Deshalb ist die Schweizer Leistung nicht nur in den absoluten Zahlen hervorragend; sie glänzt auch im dynamischen Vergleich: Das Innovation Union Scoreboard (IUS) 2011 der EU-Kommission zeigt nämlich auch, dass die Schweiz im Schnitt der letzten fünf Jahre alle anderen EU Länder hinsichtlich des Innovationswachstums überholt hat. (sgv/mc)